Yougov-Studie: Sparkassen mit unterdurchschnittlichem Marktanteil unter Tradern

Quelle: Gerd Altmann/Pixabay
 

Rund jeder Fünfte in Deutschland gibt an, zu traden. So lauten Ergebnisse der aktuellen Zielgruppen-Analyse „Trader in Deutschland" von Yougov. Nach wie vor ist jedoch die große Mehrheit der deutschen Trader männlich (70 Prozent).  Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung gehören sie häufiger zur Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren (25 Prozent versus 15 Prozent der Gesamtbevölkerung) und haben häufiger einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss (47 versus 30 Prozent). Doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung ist unter den Tradern der Anteil der leitenden Angestellten (12 versus 6 Prozent) sowie der Personen mit einem monatlichen Haushaltsbruttoeinkommen zwischen 50001 und 10 000 Euro (20 versus 10 Prozent). 75 Prozent der Trader betrachten sich selbst als finanziell abgesichert (gegenüber 55 Prozent aller Deutschen). 40 Prozent von ihnen nutzen täglich ihr Mobiltelefon für Finanzen und Banking (Gesamtbevölkerung 26 Prozent).  46 Prozent der Trader handeln mit Aktien (versus 15 Prozent der Gesamtbevölkerung), 33 Prozent mit börsengehandelten Fonds beziehungsweise ETFs (versus 10 Prozent der Gesamtbevölkerung) und 28 Prozent mit Aktienfonds (versus 12 Prozent).

28 Prozent der Trader geben an, Sparkassenkunden zu sein. Das ist zwar der größte Anteil. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung mit 36 Prozent ist der Marktanteil der Sparkassen bei den Tradern jedoch unterdurchschnittlich. Die ING kommt unter den Tradern auf einen Anteil von 17 Prozent (Gesamtbevölkerung 12 Prozent), 13 Prozent sind Kunden der Deutschen Bank (versus 6 Prozent der Gesamtbevölkerung), jeweils 12 Prozent sind Kunden bei Comdirect sowie bei der Deutschen Kreditbank DKB (versus jeweils 7 Prozent der Gesamtbevölkerung). Eine Kundenbeziehung zu N26 unterhalten 6 Prozent der Trader und 2 Prozent der Gesamtbevölkerung.

 

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