Blickpunkte

Anlageberatung - Anlagen im Ypos-Inflationscheck

Die Inflation ist im Mai auf 1,54 Prozent gestiegen und normalisiert sich somit vom bisherigen Jahrestief. Die Inflationsrisiken bleiben mittelfristig weitgehend ausgewogen. Die Schlagzeilen machten im Mai die Notenbanken. Als Folge tat sich viel auf der Renditeseite des Inflationschecks. So stiegen Renditen für US-Staatsanleihen teilweise heftig an. Auf dieser Grundlage kam es im Mai zu einem breit angelegten Abverkauf am Kapitalmarkt, diese traf den Anleihemarkt besonders. Am stärksten beeinflusst wurde das Segment High Yield Bonds, Emerging Market Bonds und Unternehmensanleihen. Beunruhigend ist die teilweise hohe Korrelation vieler Anlageklassen (Abwärtsbewegung), die man in dieser Form seit Lehman nicht mehr beobachten konnte. Es scheint, als hätten die Interventionen der Zentralbanken die traditionellen Charakteristika des Marktes schwer gestört. Auch wenn der Markt nach unserer Meinung etwas zu weit voraus geprescht ist und möglicherweise zurück rudern muss. So sollten die Ereignisse am Anleihemarkt einige Anleger wach gerüttelt haben, denn der Anlagenotstand hat so manchen in unbekannte Anlageklassen investieren lassen, deren Risiken nicht verstanden oder unterschätzt werden.

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