Interesse an Wero gering

Bild: Gerd Altmann auf Pixabay

Vor der geplanten Markteinführung der EPI-Bezahllösung Wero sind Informationsgrad und Interesse der Verbraucher in Deutschland gering. Das geht aus einer im Auftrag von Paycy im Mai 2024 durchgeführten Umfrage hervor, für die Yougov 2 048 Personen repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren in Deutschland befragt hat. Nur jeder Zehnte hatte demnach überhaupt schon einmal von Wero gehört. Und nur 30 Prozent können sich eine Nutzung der zum Start geplanten P2P-Funktonalität der Wallet vorstellen. 8 Prozent würden das auf jeden Fall tun, 12 Prozent dann, wenn dadurch andere Bezahldienste ersetzt werden können, und 10 Prozent würden den Dienst nutzen, wenn um Wero herum zusätzliche Dienste entstehen. Die Mehrheit der Befragten spricht sich jedoch gegen eine Nutzung aus. 30 Prozent begründen dies damit, dass die bestehenden Bezahldienste für sie ausreichen. Und ein Viertel der Befragten (24 Prozent) würden den Dienst nicht nutzen, weil ihnen die vielen verschiedenen Bezahldienste zu unübersichtlich werden.

Bei der generellen Bewertung der Idee, ein europäisches Bezahlsystem einzuführen, gehen die Meinungen auseinander. 42 Prozent gefällt die Idee, allerdings glauben nur 18 Prozent, dass die Umsetzung auch gelingt, 24 Prozent trauen der EU keine Umsetzung zu. 41 Prozent finden die Idee eines eigenen europäischen Bezahlsystems nicht gut. Diese Gruppe der Skeptiker gliedert sich auf in 28 Prozent, die die Idee weder gut finden noch an eine Umsetzung glauben, und 13 Prozent, die den Ansatz zwar nicht befürworten, aber gleichwohl eine Umsetzung für möglich halten. 18 Prozent der Befragten waren unentschieden oder haben keine Angabe gemacht.  

 

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