Bargeld ist immer noch die am häufigsten genutzte Bezahlmethode in Geschäften in der EU, wenngleich die Bargeldnutzung weiter zurückgeht. Das zeigt die Ausgabe 2024 der alle zwei Jahre durch die EZB veröffentlichte Studie über die Bezahlgewohnheiten der Verbraucher in der EU. Demnach entfallen 52 Prozent der Bezahlvorgänge in Geschäften auf Bargeld. 2022 waren es noch 59 Prozent. Gemessen am Transaktionsvolumen, sind Karten mit einem Umsatzanteil von 45 Prozent (nach 46 Prozent 2022) das wichtigste Zahlungsmittel, gefolgt von Bargeld mit 39 Prozent (nach 42 Prozent 2022) und mobilen Apps (7 Prozent), die gegenüber 2022 um 3 Prozentpunkte zulegen konnten. Auf Online-Payments entfallen 21 Prozent der täglichen Ausgaben, gemessen an der Transaktionszahl (plus 4 Prozentpunkte) beziehungsweise 36 Prozent (plus 8 Prozentpunkte) gemessen am Betrag. Dabei stehen Karten für 48 Prozent der Transaktionen. Wallets und mobile Apps kommen zusammen auf 29 Prozent der Transaktionen.
Die Präferenzen der Verbraucher bei der Wahl des Zahlungsmittels sind 2024 noch die gleichen wie vor zwei Jahren. 55 Prozent bevorzugen es, in Geschäften bargeldlos zu bezahlen, 22 Prozent präferieren das Bezahlen mit Bargeld. 22 Prozent haben keine Präferenz. Die Mehrheit der Verbraucher findet es wichtig, Bargeld als Bezahloption zu haben. Dieser Anteil ist 2024 gegenüber 2022 sogar um 2 Prozentpunkte auf 62 Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil derjenigen, die mit dem Zugang zu Bargeld zufrieden sind, von 89 auf 87 Prozent gesunken.