Blickpunkte

Anlageberatung - Anlagen im Ypos-Inflationscheck

Die offizielle Inflationsrate für Juni 2013 beträgt in Deutschland 1,83 (im Vormonat 1,54) Prozent. Aufgrund des niedrigen Leitzinses der Europäischen Zentralbank von 0,5 Prozent ist mit Geldmarktanlagen offensichtlich kein realer Kaufkrafterhalt möglich. Im historischen Vergleich werden aktuell weder Laufzeit noch Kreditrisiken angemessen vergütet. So rentiert der Index für Unternehmensanleihen der Eurozone unter Berücksichtigung von Steuern, aber exklusive Kosten, unter der Inflationsrate. Neben Direktanlagen sind klassische Rentenfonds, Mischfonds und viele weitere Fondsarten mit hohem Rentenanteil von

dieser Thematik betroffen. Die in der Vergangenheit erzielten Renditen sind mittelfristig nicht wiederholbar. Da der dämpfende Effekt von steigenden Anleihekursen bei fallenden Aktien zukünftig sehr viel geringer ausfallen wird, sind hier schlechtere Rendite-Risiko Profile zu erwarten. Die neue Produktgeneration der Lebensversicherer ohne dauerhaftes Zinsversprechen war eine mathematisch absehbare Entwicklung. Die Konsequenzen der historisch niedrigen Renditen für sichere Staatsanleihen sind mittlerweile vom abstrakten Kapitalmarkt auf den konservativen Anleger und Versicherungsnehmer diffundiert.

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