Die Frankfurter Raisin Bank baut ihr Geschäft im Bereich Zahlungsverkehr aus. Dafür akquiriert der Banking-as-a-Service-Anbieter die Sparte Payment Services vom Bankhaus August Lenz & Co. AG. Mit dem Kauf will die Raisin Bank ihr Angebot an Payment-Leistungen erweitern und deckt nun auch Bargeldlösungen ab. Die Übernahme markiert für die Bank selbst einen wichtigen strategischen Schritt auf dem Weg hin zu einem Full-Service-Anbieter.
Der neue Geschäftsbereich soll es der Raisin Bank ermöglichen, ihren Kooperationspartnern und deren Kunden Lösungen im elektronischen Zahlungsverkehr sowie Bargeldlösungen anzubieten. Die neue Payment-Sparte biete unter anderem umfangreiche Dienstleistungen beim Betrieb von mehr als 4 500 Geldautomaten in Deutschland. Zu den Kunden und Kooperationspartnern gehören demnach alle wesentlichen bankenunabhängigen Betreiber von Geldautomaten sowie diverse Einzelhändler, Restaurant- und Tankstellenketten.
Die Leitung der Einheit verantwortet Mirko Siepmann, der bereits seit über 20 Jahren als Sprecher des Vorstands der Bankhaus Lenz & Co. AG tätig war und diesen Bereich für das Bankhaus August Lenz aufbaute. Alle in diesem Bereich tätigen Mitarbeiter am Standort München sollen von der Raisin Bank übernommen und weiterbeschäftigt werden.
Andreas Wolf, Chief Commercial Officer bei der Raisin Bank, kommentiert die Übernahme: „Als Service Bank werden wir mit der Erweiterung unserer Payment-Lösungen deutlich unabhängiger und schlagkräftiger agieren und unser Wachstum im Banking-as-a-Service-Markt in ganz Europa weiter vorantreiben. Mit dem neuen Geschäftsbereich können wir uns noch besser als Anbieter für den Massenzahlungsverkehr positionieren.“