Der von der Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH (Finanzagentur) als Sondervermögen verwaltete Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) wird seine Beteiligung an der pbb Deutsche Pfandbriefbank (pbb) beenden und die ihm noch verbliebene 3,5-prozentige Aktienbeteiligung marktschonend über die Börse im Rahmen eines „Dribble-Out“ verkaufen.
Die heutige pbb ist aus der Stabilisierung der vormaligen Hypo Real Estate Holding (HRE) hervorgegangen. Im Jahr 2015 wurden im Zuge eines Börsengangs zunächst 80 Prozent der Anteile veräußert. Im Jahr 2018 wurden weitere 16,5 Prozent über ein Bookbuilding-Verfahren verkauft. Mit der nun anstehenden Veräußerung wird die Reprivatisierung der pbb erfolgreich abgeschlossen. Gelohnt hat es sich auch: Bereits die aus den Transaktionen 2015 und 2018 für den FMS erzielten Erlöse übersteigen die der pbb zugeführten Gelder, sodass mit Blick auf die pbb eine positive Bilanz gezogen werden kann.
„Die pbb hat eine solide und robuste Geschäftsentwicklung gezeigt. Seit dem Börsengang im Sommer 2015 arbeitet sie durchgängig profitabel und mit einer komfortablen Eigenkapitalausstattung. Mit dieser erfreulichen Bilanz endet das Mandat des Bundes und die Bank ist wieder vollständig in private Hände zu geben“, sagt Jutta Dönges, zuständige Geschäftsführerin in der Finanzagentur.