Die Marktforschungsgesellschaft Research Tools hat im Rahmen ihrer Studie „Marketing-Mix-Analyse Bausparen 2021“ insgesamt 42 Bausparprodukte von zehn verschiedenen Anbietern mit Blick auf die Kommunikationsstrategie unter die Lupe genommen. Unter den zahlreichen Kommunikationsmitteln sei grundsätzlich die gute Präsenz bei Google in Form von organischen Suchmaschinenergebnissen hervorzuheben.
Trotz des aktuell niedrigen Zinsniveaus zeigen zehn von Research Tools durchgerechnete Nutzungsprofile spürbare Abweichungen. Demnach ergibt sich beispielsweise bei einem monatlichen Regelsparbeitrag von 100 Euro nach einer Laufzeit von zehn Jahren knapp 1 000 Euro Differenz beim finalen Bausparguthaben. Über alle Profile hinweg finden sich BHW und Debeka am häufigsten unter den jeweils drei günstigsten Anbietern.
In der Kommunikation machen die Anbieter laut Research Tools durchaus regen Gebrauch von den zahlreichen zur Verfügung stehenden Kanälen. So sei das Thema Bausparen in Social Media mit durchschnittlich 3,8 Beiträgen pro Anbieter innerhalb von zwölf Monaten durchaus präsent. Facebook sei dabei am beliebtesten gefolgt von Twitter, Instagram und YouTube. Auf letztgenannter Plattform zeige sich Wüstenrot am aktivsten.
Auf mediale Kommunikation setzten vier Anbieter. Dabei beliefen sich die klassischen Werbeaktivitäten überwiegend auf fünf- bis sechsstellige Beträge, die sich meist in Zeitschriftenwerbung niederschlagen würden. Hier hebe sich die LBS Ost ab mit reichweitenstarker TV-Werbung. In Suchmaschinen ergebe sich bei der organischen Suchergebnislistung ein relativ ausgewogenes Bild: Zu den vier Begriffen Bausparen, Bausparvertrag, Bausparkasse oder Wohnungsbauprämie erreichten die untersuchten Anbieter bei Google insgesamt 18 Ergebnislistungen innerhalb der ersten zehn Suchtreffer.
Konkret bedeute dies, dass acht der zehn Anbieter zumindest bei einem Suchbegriff auf der ersten Suchergebnisseite gelistet seien. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hebt sich hier laut Research Tools ab mit mehreren Top-Listungen.