Luxusimmobilien deutlich wertstabiler als der Rest des Marktes

Bild: Pixabay

Das obere Preissegment am Wohnimmobilienmarkt in den Top-7Standorten zeigt sich deutlich wertstabiler als der Rest des Marktes. Das geht aus einer aktuellen Studie von Price Hubble zum Luxusimmobilienmarkt hervor. Während die Angebotspreise im mittleren und unteren Preissegment im zweiten Halbjahr 2022 in allen Standorten außer Berlin um 3,5 bis 8, 4 Prozent gesunken sind, hat das obere Preissegment lediglich um 0,5 bis 5,5 Prozent nachgegeben. Die einzigen Ausnahmen bilden Frankfurt am Main, wo auch das obere Preissegment um 8,7 Prozent gefallen ist, und Berlin, wo das obere Segment um 3,1 Prozent zugelegt hat und das mittlere und untere 0,9 Prozent Wachstum zeigten.

 

Mit durchschnittlichen Wachstumsraten zwischen 7 und 26 Prozent in den vergangenen vier Jahren konnten zudem die jeweils wachstumsstärksten Stadtteile identifiziert werden. Stadtteile in Berlin und Frankfurt am Main führen das Gesamtranking an. Das geht aus einer aktuellen Studie von Price Hubble hervor.

„Wir sehen deutliche Preiskorrekturen im Angebotsmarkt, doch ich gehe davon aus, dass um Ostern herum der Angebotsmarkt das Niveau des Transaktionsmarktes erreicht. Aktuell ist die Preiswahrnehmung der Käufer und Verkäufer teilweise noch stark verschoben und das Bewusstsein für die veränderte Marktlage und damit deutliche Preiskorrekturen nach unten ist noch nicht bei allen angekommen”, so Christian Crain, Geschäftsführer der Price Hubble Deutschland GmbH. „Ich gehe davon aus, dass etwa ab Mai bis Juni auch der Transaktionsmarkt und der Neubau wieder in Fahrt kommen. Sobald das neue Preisniveau bei allen verankert ist, sind auch realistische Kalkulationen wieder möglich. Außerdem wird die erwartete, leicht zurückgehende Inflation dabei helfen, den Markt wieder anzukurbeln.”

Bei der Analyse der Preisentwicklung des Angebotsmarktes ist zu erkennen, dass von den Top-7 Standorten München, Hamburg und Frankfurt am Main in Hinblick auf den Durchschnittspreis pro Quadratmeter die Top-3 darstellen. München liegt dabei mit 13 796 Euro weit vorn, gefolgt von Hamburg mit 8.940 Euro und Frankfurt am Main mit 8 103 Euro. Die niedrigsten Durchschnittspreise im oberen Segment weisen Düsseldorf (6 208 Euro) und Stuttgart (5 770 Euro) auf. Am günstigsten für Käufer und Investoren sind aktuell die Märkte in Düsseldorf (4 509 Euro) und Köln (4 000 Euro).

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