Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

TENDENZ Auch wenn mehr als die Hälfte der Werte im Dimax - in Zahlen 41 von 76 - zwischen dem 21. Januar und dem 7. Februar 2008 steigende Werte zu verzeichnen hatten, steht dennoch unstrittig fest: Viele der Aktien im Index haben im Verlauf der Subprime-Krise kräftig Federn lassen müssen. Ein Blick auf die aktuellen Kursdaten im Vergleich zum Höchstkurs der vergangenen zwölf Monate zeigt, wen es 2007 am härtesten getroffen hat. Dieser Höchstkurs beträgt bei der Deutschen Beamtenvorsorge Immobilienholding AG zum Stichtag 2,04 Euro. Derzeit wird das Papier jedoch für 0,08 Euro gehandelt. Das Abrutschen der Aktie wurde allerdings nicht durch die Turbulenzen am Kapitalmarkt ausgelöst, sondern begann schon im März und April des vergangenen Jahres. Etwas anders sieht es bei der Helma Eigenheimbau AG aus. Hier fand der deutliche Kursverlust vor allem in den Monaten September und Oktober 2007 statt. Derzeit beläuft sich die Differenz zwischen dem 52-Wochen-Hoch-Wert und dem aktuellen Kurs auf rund 87,7 Prozent, die Aktie wurde zum Stichtag 7. Februar für 2,90 Euro gehandelt. Unter den größeren Werten im Dimax gehört vor allem die Patrizia Immobilien AG zu den Verlierern, sie wurde am 7. Februar für 4,56 Euro gehandelt, ein Wert, der 80,6 Prozent unter ihrem Jahreshöchstwert von 23,54 Euro liegt.

Stand 7. Februar 2008

KURZPORTRÄT Die Schlossgartenbau AG, Stuttgart, wurde 1921 als Aktiengesellschaft gegründet, um die frei gewordenen Gleisflächen zwischen dem alten und dem neuen Bahnhof in Stuttgart zu erwerben und zu bebauen. Heute ist sie eine von vier sogenannten Bahnhofplatzgesellschaften. Drei von ihnen - das sind neben der Schlossgartenbau AG die Bahnhofplatz-Gesellschaft Stuttgart AG und die Industriehof-AG wurden in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts gegründet, die vierte, die Geschäftsbauten GmbH, kam 1972 hinzu. Die vier Unternehmen wurden im Laufe des Jahres 2004 in die LEG Baden-Württemberg mbH integriert, welche zum 1. Januar 2007 in LBBW Immobilien GmbH umfirmierte. Aktuell verwaltet die Schlossgartenbau AG mit einem Mietflächenangebot von 22 680 Quadratmetern auf der belebten Stuttgarter Königstraße und in der Nähe des Stuttgarter Rathauses. 42 Prozent des Bestandes sind Büro- und Praxisflächen, 33 Prozent sind Verkaufs- und Ladenflächen und 25 Prozent Tiefgaragen. Der Aktienbestand der Schlossgartenbau AG wird zu 86,28 Prozent von der LBBW Immobilien GmbH und zu 4,90 Prozent von der LBBW Immobilien-Holding GmbH gehalten, der Restbestand befindet sich im Streubesitz. Die Aktie des Unternehmens gehört zu den stabilsten im Immobilienindex Dimax.

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