Unternehmen und Märkte

HSH Nordbank legt bei Immobilien zu

Mit 6,5 Milliarden Euro verzeichnete die Immobiliensparte der HSH Nordbank AG, Hamburg/Kiel, im ersten Halbjahr 2006 mehr als doppelt so viele Neuzusagen wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Damals betrug das Neugeschäft 3,2 Milliarden Euro. Der überwiegende Anteil entfällt erneut auf das Ausland. Das wachsende Interesse internationaler Anleger an der nordischen Region schlug sich in einem starken Zuwachs des Neugeschäfts in Kopenhagen und Stockholm auf mehr als 1,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 650 Millionen Euro) nieder.

Das Gesamtportfolio der HSH Nordbank im Geschäft mit Immobilienkunden belief sich Ende Juni 2006 auf 24,3 Milliarden Euro, nach 21,7 Milliarden Euro im Juni 2005. Davon entfielen 10,0 Milliarden Euro und damit 41 Prozent auf Auslandsfinanzierungen in Metropolen in Europa und in den USA. Ende 2004 betrug der Anteil der Auslandsaktivitäten am Immobilienkreditportfolio noch 5,6 Milliarden Euro oder 26 Prozent.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres verbesserte sich das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge im Immobilienbereich der HSH Nordbank gegenüber dem Vorjahr um 38 Prozent auf 112 Millionen Euro. Begünstigt durch die Entspannung auf den inländischen und die insgesamt gute Lage auf den internationalen Immobilienmärkten nahm der Zins- und Provisionsüberschuss um rund 19 Prozent auf 235 Millionen Euro zu. Der Zinsüberschuss stieg von 140 Millionen Euro auf 155 Millionen Euro, der Provisionsertrag stieg von 59 Millionen Euro auf 81 Millionen Euro. Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreshalbjahr von 15,3 Prozent auf 17,6 Prozent.

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