Allianz verlagert Zentralfunktionen in Deutschland auf die Spartengesellschaften

Quelle: Allianz

Die Allianz stellt sich in Deutschland neu auf und setzt dabei auf die deutschen Spartengesellschaften bei der Internationalisierung und auf einen gemeinsamen Auftritt im Markt. Um die Position im Heimatmarkt Deutschland weiter auszubauen, werden den drei Spartengesellschaften Allianz Versicherungs-AG, Allianz Lebensversicherungs-AG und Allianz Private Krankenversicherungs-AG neben der Produktentwicklung weitere Operations- und Zentralfunktionen zugeordnet. So will man die Effizienz erhöhen, Markteinführungszeiten verkürzen und Kundenerlebnisse verbessern. Diese Stärkung der Produktgeber soll auch die Grundlage für die Entwicklung von „best practice“ Produkten und die Wiederverwendung der Produkte in anderen Ländern sein. Dafür will der Versicherer die internationale Zusammenarbeit der einzelnen Sparten über Ländergrenzen hinweg intensivieren.

Die Zentralfunktionen der Allianz Deutschland AG sollen entweder den Spartengesellschaften beziehungsweise der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG (ABV) zugeordnet werden, sofern sich ihre Aufgaben hauptsächlich auf einen Produktgeber oder Vertrieb beziehen oder der Allianz SE beziehungsweise einer ihrer Tochtergesellschaften, soweit sich daraus Größenvorteile ergeben. Die spartenübergreifende Steuerung auf dem deutschen Markt wird künftig eine neue Markteinheit übernehmen. Diese Planungen stehen unter dem Vorbehalt der Ergebnisse der mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungsgremien noch zu führenden Gespräche

Im Zuge der Veränderungen wird Vorstand Fabio De Ferrari, seit Oktober 2018 Chief Operating Officer (COO) der Allianz Deutschland AG, zum 31. März 2021 auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand der Allianz Deutschland AG ausscheiden.

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