Versicherungen

Mitarbeiter: Jonglierende Banker

445 Auszubildende der Bayerischen Volksund Raiffeisenbanken haben es ins Guiness-Buch der Rekorde gebracht. Bei der zentralen Auftaktveranstaltung des Ausbildungsjahrs mit insgesamt 800 Teilnehmern haben sie den aktuellen Weltrekord einer Sparkasse aus dem Jahr 2008 beim Erlernen des Jonglierens gebrochen, als sie in 30 Minuten gleichzeitig das Jonglieren mit drei Bällen erlernten - obwohl sich das anfangs nur zehn Teilnehmer zutrauten. Das berichtet die Bildungsgesellschaft des Genossenschaftsverbands Bayern e.V. und die Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e.V., Beilngries.

Nun kann man sich fragen, wozu künftige Bankkaufleute das Jonglieren erlernen müssen. Dass das Spiel mit den Bällen wach macht und die Konzentration weckt, ist zweifellos schön. Wichtiger ist aber vermutlich die auf diesem Weg vermittelte Erkenntnis, dass auch unerwartete Herausforderungen, die plötzlich auf einen zukommen, weitaus besser gemeistert werden können, als man es zunächst erwartet. Diese Erfahrung gilt es in den Berufsalltag hinüberzuretten - ist doch die Arbeit des Bankkaufmanns mehr denn je ein Jonglieren mit den unterschiedlichsten Anforderungen wie Vertriebsziele, Kundenbedürfnisse und regulatorische Vorgaben. Gut nur, dass der Erfolg gelang: Hätte es nicht zum Rekord gereicht, wäre der erhoffte Motivationsschub vermutlich weitaus kleiner ausgefallen. Red.

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