Große Banken sind den Verbrauchern vergleichsweise unsympathisch. Zu diesem Ergebnis kommt die bevölkerungsrepräsentative Marktstudie "Die Marken DNA von Kreditinstituten" des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung, für die 2 000 Bundesbürger befragt wurden.
Beim Vergleich der Sympathiewerte von 16 Kreditinstituten beziehungsweise Institutsgruppen landeten Großbanken nur im Mittelfeld, während Genossenschaftsbanken das Ranking anführen. Auf den Spitzenplätzen der sympathischsten Banken rangieren demnach die PSD Banken, gefolgt von den Spardas. Die Volks- und Raiffeisenbanken folgen hinter der ING-Diba auf dem vierten Platz, die Sparkassen auf Rang fünf.
Auch bei anderen Eigenschaften haben die Großbanken offenbar Imageprobleme. Beispielsweise erreichten die Genossenschaftsbanken auch in Sachen Flexibilität oder Unkompliziertheit durchweg Plätze im oberen Drittel, während die Großbanken sich erneut im unteren Drittel wiederfanden.
Die Gründe für gute Außenwirkung liegen offenbar im Geschäftsmodell: Alle Kreditinstitute auf Spitzenplätzen konzentrieren sich auf das Privatkundengeschäft.