Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung: Geringe Akzeptanz für Video-Pop-Ups

Nur sieben Prozent der Internetnutzer hatten noch nie Kontakt mit Bewegtbildwerbung, so das Ergebnis einer Befragung von PwC unter 1 200 Online-Nutzern vom Frühjahr 2013. Der weitaus größte Teil der Internetnutzer nimmt Videowerbung allgemein beim Surfen wahr (83,8 Prozent), drei Viertel auch beim Anschauen von Videoclips und 69,5 beziehungsweise 69,1 Prozent begegnen ihr bei der Produktrecherche oder der Nutzung von Online-Mediatheken.

In der Regel rückt Videowerbung direkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Nutzer. Knapp 36 Prozent finden sie interessanter als statische Werbebanner, wobei die Akzeptanz bei Männern (43 Prozent) deutlich größer ist als bei Frauen (29 Prozent).

Eine zu große Dominanz kann allerdings auch eine starke Ablehnung hervorrufen. So werden Pre-Roll-Werbespots von jedem Dritten als sehr störend wahrgenommen, bei automatisch abgespielten Video-Pop-Ups ist es sogar mehr als die Hälfte der Befragten. Jeder Zweite gibt an, automatisch abgespielte Werbung in der Regel sofort zu schließen. Am besten bewerten die Konsumenten Werbevideobanner, die sich per Klick abspielen lassen. Sie machen immerhin jeden Dritten neugierig.

Auch die Länge der Spots kann die Akzeptanz entscheidend beeinflussen: Für 46 Prozent der Frauen und 36 Prozent der Männer ist bei Pre-Roll-Werbespots die Schmerzgrenze bei einer Länge von zehn Sekunden erreicht. 59 Prozent machen grundsätzlich von der Möglichkeit Gebrauch, Pre-Roll-Werbung zu überspringen. Interessanterweise neigen jüngere Zielgruppen zwischen 18 und 30 Jahren öfter zum Überspringen als ältere.

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