Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung \ E-Mail-Marketing: Finanzdienstleister erfolgreich

Im E-Mail-Marketing sind sowohl im B2Cals auch im B2B-Geschäft die
Bounce-Raten, also der Anteil der Mails, die wegen ungültiger Adressen
den Empfänger nicht erreichen, weiter angestiegen, so die Studie
E-Mail-Benchmarks 2005 der Emarsys E-Marketing-Systems AG, Wien. Im
Schnitt betrug die Quote im vergangenen Jahr 12,06 Prozent bei den
ersten Mailings (11,7 B2B und 12,38 B2C).
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Bei den laufenden Mailings konnte der Anteil der nicht zustellbaren
Werbebotschaften im Vier-Jahres-Vergleich erstmals gesenkt werden (von
4,74 auf 4,18 Prozent). Dabei ist der Rückgang bei Mailings an
Privatpersonen deutlich stärker ausgefallen als im
Firmenkundengeschäft - vermutlich, weil Mail-Adressen im
Geschäftsleben weitaus häufiger wechseln.
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Die Öffnungsrate ist wie schon im Vorjahr weiter zurückgegangen - und
zwar um rund zehn Prozentpunkte auf 44, 41 Prozent. Dies hängt unter
anderem mit der massiven Verbreitung von E-Mail-Clients und Webmailern
zusammen, die standardmäßig Bilder in der E-Mail unterdrücken.
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Einen Rückgang gibt es auch bei den Klickraten, also der prozentualen
Anzahl der Klicks auf Hyperlinks, bezogen auf die bei einem Mailing
insgesamt versandte Anzahl von E-Mails. Nur bei rund zehn Prozent der
Mails wird mindestens ein Klick pro Empfänger registriert. Insgesamt
wurden im Jahresdurchschnitt 20, 3 Prozent der Links angeklickt
(Vorjahr 29, 18 Prozent). Besonders deutlich ausgefallen ist dieser
Rückgang bei der Ansprache von Unternehmen (von 35, 83 auf 22, 71
Prozent). Im Bereich der Privatverbraucher gab es keine signifikante
Veränderung.
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Im Branchenvergleich kann sich das E-Mail-Marketing der
Finanzdienstleister durchaus sehen lassen. So können sie sich über
unterdurchschnittliche Bounce-Raten freuen (7,66 Prozent bei den
ersten Mailings, 3,43 Prozent bei den laufenden).
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Bei der Öffnungsrate von 50,6 Prozent werden die Finanzdienstleister
nur von den Bereichen Medien/Verlage und Verwaltung/Energie
übertroffen. Und auch, was Klickraten und Abmeldungen betrifft, liegen
sie besser als der Branchendurchschnitt.

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