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Kaum noch Banksparpläne im Neugeschäft

Eindeutig verändert hat sich innerhalb der neu abgeschlossenen Verträge die Verteilung nach Produktgattungen. Nach wie vor kann die Versicherungswirtschaft den größten Teil des Geschäfts für sich verbuchen: 80,3 Prozent des Bestands waren zum Jahresende 2006 Versicherungsverträge, 15,3 Prozent entfielen auf Fondssparpläne und 4,4 Prozent auf Banksparpläne. Letztere haben seit 2002 ihren Marktanteil mit nur geringen Schwankungen konstant gehalten. Die Fondsindustrie holt aber bei Riester deutlich auf. Von 2002 bis Ende 2006 haben die Versicherungen - gerechnet auf den Bestand an Riesterverträgen - zehn Prozentpunkte an Marktanteilen an die Investmentgesellschaften abgeben müssen.

Im Riester-Neugeschäft ist die Verschiebung noch deutlicher. Hier hat sich der Anteil der Versicherungen von 2002 bis 2006 um ebenfalls zehn Prozentpunkte von 79,2 auf 69,3 Prozent verringert.

Ebenfalls an Bedeutung verloren haben die Banksparpläne, deren Marktanteil im Neugeschäft von 11,0 auf 3,8 Prozent sank. Gerade einmal 91 000 Riester-Banksparpläne wurden 2006 neu eröffnet. Fondssparpläne konnten dagegen von 12,1 auf 27,3 Prozent zulegen. In absoluten Zahlen waren das 657 000 Verträge.

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