Aus der Finanzwerbung

Etats und Kampagnen Postbank spricht Sparkassen-Kunden an

Im laufenden Jahr will die Postbank etwa eine Million neuer Kunden gewinnen. Von Juli bis September 2007 fährt sie daher verschiedene, von der Düsseldorfer Agentur BBDO entworfene Produktkampagnen. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht das kostenlose Girokonto des Instituts. Damit zielt der Bonner Finanzdienstleister vor allem auf Sparkassenkunden ab, denen in der Regel keine gebührenfreie Kontoführung angeboten wird.

In ungefähr 15 verschiedenen Kurzspots stellen Kunden der Postbank das kostenlose Konto dar. In den Filmen wird sowohl mit dem Bildschirmformat als auch mit den Corporate-Design-Elementen der Bank gespielt. Zum Beispiel lehnt sich eine junge Frau suchend über den gelben Post-bank-Banner im Bildschirm und sucht dort nach versteckten Kosten - aber sie findet natürlich keine.

Das Casting für die erste Staffel fand vor den Filialen der Postbank statt, für die Fortsetzung der Kampagne wird in den Geschäftsräumen der Bank zur Teilnahme aufgerufen. So soll die Auswahl der Schauspieler zu einem Teil der Kampagne werden.

Jeweils drei der sechs- bis sieben-sekündigen Spots werden derzeit in einem Werbeblock geschaltet. Außerdem sollen Radiospots, Printwerbung in Anzeigen und auf Großplakaten sowie Megalights und Zapfpistolenwerbung die Aufmerksamkeit erhöhen. Parallel zur Girokonto-Kampagne machen sich auch Kunden für den Post-bank-Privatkredit, das Quartal-Sparen sowie die BHW-Baufinanzierung stark. Insgesamt wurden etwa 40 kurze Spots gedreht.

Für die aktuelle Kampagne gibt der Bonner Finanzdienstleister einen hohen einstelligen Millionenbetrag aus. Insgesamt steht in diesem Jahr ein gegenüber 2006 verringerter Werbeetat zur Verfügung. Im vergangenen WM-Jahr hatte die Bank laut Nielsen Media Research rund 56 Millionen Euro für klassische Werbung ausgegeben.

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