Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems

Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems (in Millionen Euro)

Im Zuge der Einführung des Euro in Litauen trat die litauische Zentralbank dem Eurosystem am 1. Januar 2015 bei. Daher veröffentlicht die Europäische Zentralbank einen konsolidierten Eröffnungsausweis des Eurosystems zum 1. Januar 2015, der auch die Ausweisdaten der Lietuvos bankas enthält. Die bisher in litauischen Litas ausgewiesenen Posten wurden aus den Positionen "in Fremdwährung" in die Positionen "in Euro" übertragen. Transaktionen über und Salden der Konten von in Litauen Ansässigen wurden aus den Positionen "außerhalb des Euro-Währungsgebiets" in die Positionen "im Euro-Währungsgebiet" übernommen. Aufgrund des Beitritts der Lietuvos bankas zum Eurosystem erhöhte sich zudem die Position Kapital und Rücklagen (Passiva 12) gegenüber dem konsolidierten Ausweis zum 31. Dezember 2014.

Im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 2. Januar 2015 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) belief sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen praktisch unverändert auf 239,1 Milliarden EUR. In der vergangenen Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) blieben praktisch unverändert bei 375,2 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 1,6 Milliarden EUR auf 1017,1 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 5,9 Milliarden EUR auf 43,9 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 14 Milliarden EUR auf 568,1 Milliarden EUR. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,3 Milliarden EUR (gegenüber 0,9 Milliarden EUR am 1. Januar 2015). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 61,7 Milliarden EUR (gegenüber 48,3 Milliarden EUR am 1. Januar 2015). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) blieben unverändert bei 217,2 Milliarden EUR. In Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios de tailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.

Im Ergebnis aller Transaktionen gingen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 18,3 Milliarden EUR auf 302,8 Milliarden EUR zurück.

In der Woche zum 9. Januar 2015 war die Zunahme der Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) um 52 Millionen EUR hauptsächlich auf den Erwerb von Gold durch die Lietuvos bankas zurückzuführen, die damit ihren Beitrag zu den Währungsreserven der EZB gemäß Artikel 30.1 und Artikel 48.1 des Protokolls über die Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank leistete. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) stieg aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 2,3 Milliarden EUR auf 241,4 Milliarden EUR. In der vergangenen Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) sanken um 0,9 Milliarden EUR auf 374,3 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 10,2 Milliarden EUR auf 1 006,9 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 13 Milliarden EUR auf 56,9 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 56,2 Milliarden EUR auf 511,9 Milliarden EUR. Am 6. Januar 2015 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 156,1 Milliarden EUR fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 112,3 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von acht Tagen wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (gegenüber 0,3 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 73,7 Milliarden EUR (gegenüber 61,7 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen um 1,7 Milliarden EUR auf 218,9 Milliarden EUR. In Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.

Im Ergebnis aller Transaktionen gingen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 60,5 Milliarden EUR auf 242,4 Milliarden EUR zurück.

In der Woche zum 16. Januar 2015 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) stieg aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,3 Milliarden EUR auf 241,7 Milliarden EUR. Im Lauf der Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) sanken um 0,3 Milliarden EUR auf 373,9 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 5,4 Milliarden EUR auf 1 001,4 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 7,9 Milliarden EUR auf 64,9 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) verringerten sich um 3,7 Milliarden EUR auf 508,2 Milliarden EUR. Am 14. Januar 2015 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 112,3 Milliarden EUR fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 114,0 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Im Lauf der Woche wurden 14,2 Milliarden EUR aus längerfristigen Refinanzierungsgeschäften vor Fälligkeit zurückgezahlt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität 5.5) betrug 0,7 Milliarden EUR (gegenüber praktisch null in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 65,6 Milliarden EUR (gegenüber 73,7 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen um 1,8 Milliarden EUR auf 220,7 Milliarden EUR. In Tabelle 2 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.

Im Ergebnis aller Transaktionen gingen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 19,0 Milliarden EUR auf 223,3 Milliarden EUR zurück.

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