Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems

Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems in Millionen Euro

In der Woche zum 3. April 2015 spiegelte der Anstieg der Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) um 40,1 Milliarden EUR eine vierteljährliche Neubewertung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich um 26,4 Milliarden EUR auf 273,6 Milliarden EUR. Diese Änderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva sowie auf von Zentralbanken des Eurosystems im Betrachtungszeitraum durchgeführte Kunden- und Portfoliotransaktionen zurückzuführen.

In der vergangenen Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) erhöhten sich um 3 Milliarden EUR auf 378,6 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 11,8 Milliarden EUR auf 1 024,8 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 12,9 Milliarden EUR auf 68,4 Milliarden EUR zurück.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) verringerten sich um 39,3 Milliarden EUR auf 435,4 Milliarden EUR. Am 1. April 2015 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 120,5 Milliarden EUR fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 103,6 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (gegenüber 0,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 85,9 Milliarden EUR (gegenüber 63,6 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) erhöhten sich um 13,7 Milliarden EUR auf 300,7 Milliarden EUR. In der Tabelle werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Ergebnis aller Transaktionen gingen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 29,7 Milliarden EUR auf 263,3 Milliarden EUR zurück.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 31. März 2015 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden:

Gold: 1 103,030 Euro je Unze Feingold USD: 1,0759 je Euro JPY: 128,95 je Euro Sonderziehungsrechte: 1,2830 Euro je SZR

In der Woche zum 10. April 2015 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,3 Milliarden EUR auf 273,3 Milliarden EUR. In der vergangenen Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch.

Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) sanken um 0,5 Milliarden EUR auf 378,1 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 3,8 Milliarden EUR auf 1 021 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) stiegen um 6,6 Milliarden EUR auf 75 Milliarden EUR. Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 2,4 Milliarden EUR auf 437,8 Milliarden EUR. Am 8. April 2015 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 103,6 Milliarden EUR fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 108,3 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (praktisch unverändert gegenüber der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 88 Milliarden EUR (gegenüber 85,9 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen um 12 Milliarden EUR auf 312,7 Milliarden EUR. In der Tabelle werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 13,5 Milliarden EUR auf 276,8 Milliarden EUR.

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