Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems

Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems(in Millionen Euro)

In der Woche zum 2. Oktober 2015 spiegelte der Rückgang der Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) um 15,6 Milliarden EUR eine vierteljährliche Neubewertung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 1,3 Milliarden EUR auf 263,4 Milliarden EUR. Diese Änderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva sowie auf von Zentralbanken des Eurosystems im Betrachtungszeitraum durchgeführte Kunden- und Portfoliotransaktionen und liquiditätszuführende Geschäfte in US-Dollar (siehe Tabelle 2) zurückzuführen.

 Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) nahmen um 0,2 Milliarden EUR auf 359,1 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) erhöhte sich um 2,6 Milliarden EUR auf 1 054,2 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 26,7 Milliarden EUR auf 88,7 Milliarden EUR zurück.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) verringerten sich um 13,1 Milliarden EUR auf 391,1 Milliarden EUR. Am 30. September 2015 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft (Aktiva 5.1) in Höhe von 71,1 Milliarden EUR fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 72,6 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Im Lauf der Woche wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 17,3 Milliarden EUR fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 11,8 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Weiterhin wurde ein gezieltes längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 15,5 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von 1 092 Tagen abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,6 Milliarden EUR (gegenüber praktisch null in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 148,3 Milliarden EUR (gegenüber 123 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen um 11,4 Milliarden EUR auf 642,5 Milliarden EUR. In Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Ergebnis aller Transaktionen nahmen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 15,8 Milliarden EUR auf 473,3 Milliarden EUR zu.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 30. September 2015 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden:

Gold: 1 002,365 Euro je Unze Feingold; USD: 1,1203 je Euro; JPY: 134,69 je Euro; Sonderziehungsrechte: 1,2522 Euro je SZR.

In der Woche zum 9. Oktober 2015 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 0,8 Milliarden EUR auf 262,6 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) nahmen um 0,1 Milliarden EUR auf 359,2 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) erhöhte sich um 0,4 Milliarden EUR auf 1 054,6 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 5,1 Milliarden EUR auf 83,6 Milliarden EUR zurück.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) verringerten sich um 26,1 Milliarden EUR auf 365 Milliarden EUR. Am 7. Oktober 2015 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft (Aktiva 5.1) in Höhe von 72,6 Milliarden EUR fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 70,6 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) reduzierte sich um 0,6 Milliarden EUR und lag nahe null. Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 171,8 Milliarden EUR (gegenüber 148,3 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen um 14,2 Milliarden EUR auf 656,7 Milliarden EUR. In Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Ergebnis aller Transaktionen nahmen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 1 Milliarde EUR auf 472,3 Milliarden EUR ab.

In der Woche zum 16. Oktober 2015 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 0,2 Milliarden EUR auf 262,8 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) beliefen sich auf 359,1 Milliarden EUR (gegenüber 359,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Der Banknotenumlauf (Passiva 1) sank um 1,8 Milliarden EUR auf 1 052,8 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) stiegen um 30,8 Milliarden EUR auf 114,4 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 11,8 Milliarden EUR auf 376,7 Milliarden EUR. Am 14. Oktober 2015 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft (Aktiva 5.1) in Höhe von 70,6 Milliarden EUR fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 69,5 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (gegenüber praktisch null in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 159,1 Milliarden EUR (gegenüber 171,8 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) erhöhten sich um 12,2 Milliarden EUR auf 668,9 Milliarden EUR. In Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.

Im Ergebnis aller Transaktionen nahmen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 9,4 Milliarden EUR auf 462,9 Milliarden EUR ab.

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