Gespräch des Tages04.02.2025
Banken
Der Wind wird rauer. Die aktuellen Entwicklungen in den USA unter Präsident Trump erfordern von Europa eine neue Wirtschaftspolitik, die auf eine spürbare Stärkung des Binnenmarktes abzielt. Das wird angesichts der divergierenden Interessen der Mitgliedsstaaten und der wirtschaftlichen Schwäche führender Nationen wie Deutschland und Frankreich schwierig genug. Da ist es sicherlich gerechtfertigt, wenn der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken anlässlich des Jahresempfangs seine Sorgen äußert und einen Appell an die kommende Bundesregierung richtet. "Banken sind eine strategisch wichtige Branche. Von daher gilt es, die Banken- und Kapitalmärkte in Europa zu stärken und auf gleiche Wettbewerbsbedingungen zu achten", …
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Gespräch des Tages04.02.2025
Personal
Die Forderung, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, ist nicht neu, aber noch lange nicht zu den Akten gelegt. Insbesondere die Finanzbranche hinkt(e) dabei hinterher. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) aus Berlin hat nun mit seinem Managerinnen-Barometer neues Zahlenmaterial zum Thema vorgelegt.
Bei den Top-200-Unternehmen (ohne Finanzsektor) erhöhte sich der Anteil der Unternehmen, die überhaupt Frauen im Vorstand vorweisen können, 2024 um ganze vier Prozentpunkte auf 59,8 Prozent. Das heißt aber auch, nach wie vor haben mehr als ein Drittel der Top-200-Unternehmen keinerlei Frauen in ihren Vorständen. Allerdings zeigt hier der Blick auf die langfristige Entwicklung massive Fortschritte an. Im Jahr …
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Gespräch des Tages04.02.2025
Rechtsfragen
Einmal mehr haben sich die Gerichte mit dem Thema Vorfälligkeitsentschädigung befassen müssen. So hat aktuell der BGH für Recht erkannt, dass eine von einer Vielzahl von Volks- und Raiffeisenbanken regelmäßig genutzte Klausel unwirksam ist (Urteil vom 3. Dezember 2024, Aktenzeichen XI ZR 75/23). Für den BGH ist es schlichtweg unrechtmäßig im Sinne des § 502 BGH, wenn ein Institut bei der Schadensberechnung in zeitlicher Hinsicht auf die "Restlaufzeit des abzulösenden Darlehens" abstellt. Dem Verfahren vor dem BGH lag folgender Sachverhalt zugrunde: Die Parteien schlossen zwei Immobiliar-Darlehensverträge über Nettodarlehensbeträge in Höhe von 170 000 Euro und 20 000 Euro. Der Darlehensnehmer zahlte nun im Streitfall vorzeitig beide …
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