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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 2. Oktober 2009 spiegelte der Anstieg um 6 256,3 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) eine vierteljährliche Neubewertung sowie die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2009 in Kraft trat) wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 6,1 Milliarden EUR auf 183,1 Milliarden E. Die Veränderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung, auf Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie auf liquiditätszuführende Geschäfte in US-Dollar zurückzuführen. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) stiegen, hauptsächlich aufgrund der vierteljährlichen Neubewertung, um 0,4 Milliarden EUR auf 305,2 Milliarden E. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) erhöhte sich um 4,8 Milliarden EUR auf 770,9 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) sanken um 4,2 Milliarden EUR auf 140,8 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) stiegen um 19,4 Milliarden EUR auf 583,7 Milliarden EUR. Am 30. September 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 85 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 66,8 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am 1. Oktober 2009 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 6,4 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von drei Monaten fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 2,8 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 75,2 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einem Jahr abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 150,6 Milliarden EUR (gegenüber 116,8 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) nahmen in der Woche zum 2. Oktober 2009 um 1,3 Milliarden EUR auf 15,6 Milliarden EUR zu.

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstituteauf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 28,5 Milliarden EUR auf 218,3 Milliarden EUR.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 2. Oktober 2009 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen verwendet wurden, aufgeführt: Gold: 683,774; Euro je Unze Feingold; USD: 1,4643 je Euro; JPY: 131,07 je Euro; Sonderziehungsrechte: 1,0813 Euro je SZR.

In der Woche zum 9. Oktober 2009 spiegelte der Rückgang um 2 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2009 in Kraft trat) wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 4,1 Milliarden EUR auf 179 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) erhöhten sich um 0,4 Milliarden EUR auf 305,6 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 1,3 Milliarden EUR auf 772,3 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) sanken um 2,4 Milliarden EUR auf 138,4 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) gingen um 33,9 Milliarden EUR auf 549,8 Milliarden EUR zurück. Am 7. Oktober 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 66,8 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 62,6 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am 8. Oktober 2009 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 3 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von drei Monaten fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 2,4 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft mit einer Laufzeit von sechs Monaten in Höhe von 36,1 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 2,4 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 144,8 Milliarden EUR (gegenüber 150,6 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen in der Woche zum 9. Oktober 2009 um 1,8 Milliarden EUR auf 17,4 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 41,8 auf 176,5 Milliarden EUR.

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