ESG-linked Schuldschein: Degewo sammelt Rekordsumme ein

Christoph Beck, Quelle: Degewo

14 750 Wohnungen in Berlin haben Vonovia und Deutsche Wohnen im Rahmen ihrer Elefantenhochzeit an die die kommunalen Berliner Wohnungsgesellschaften Berlinovo, Degewo und Howoge verkauft – für knapp 2,5 Milliarden Euro. Die Degewo hat in diesem Zusammenhang heute die Emission eines neuen Schuldscheins über 500 Millionen Euro bekanntgegeben. Den Transaktionserlös wird Degewo demnach für die Rückführung der Brückenfinanzierung nutzen, die das Unternehmen zur Akquisition von mehr als 2 400 Einheiten aus dem Vonovia- und Deutsche-Wohnen-Bestand zum Jahresbeginn 2022 aufgenommen hatte.

Der Schuldschein ist dabei an Nachhaltigkeitsziele gekoppelt. So sei die Verzinsung an den Erfolg bei der Absenkung des CO2-Ausstoßes und die jährlichen Neuvermietungen an Wohnberechtigungsschein-Berechtigte Haushalte gebunden. Laut Degewo (S&P-Rating A+) handelt es sich dabei um den bislang größten ESG-linked Schuldschein eines Immobilienunternehmens am deutschen Kapitalmarkt. Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit beträgt rund 17,5 Jahre.

„Mit dieser erfolgreichen Debüt-Transaktion am Kapitalmarkt hat Degewo den Bedarf der Investoren getroffen. Die besonders hohe Nachfrage der Investoren zeigt, dass ESG-linked Schuldscheine geeignet sind, auch bei Finanzierungen unserer sozialen und ökologischen Verantwortung gerecht zu werden und neue Maßstäbe zu setzen. Die Emission diversifiziert die Basis unserer Finanzierungspartner und erhöht damit unsere Flexibilität und Unabhängigkeit bei der Umsetzung unserer Finanzierungsstrategie.“, kommentiert Christoph Beck, Vorstandsmitglied bei Degewo.

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