Engel & Völkers: Investoren bleiben Hotels trotz Corona treu

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Die Hotelbranche ist von der derzeitigen Corona-Virus-Pandemie besonders betroffen: In einer unter 75 Projektentwicklern und Bestandshaltern aus der deutschen Hotelinvestmentbranche durchgeführten Ad-hoc-Umfrage von Engel & Völkers gaben 86 Prozent an, „erkennbare“ beziehungsweise „signifikante“ Folgen der Corona-Krise in ihrem Geschäftsfeld oder Portfolio zu spüren.

Mit 58 Prozent hat sich der Großteil der Hoteleigentümer mit ihren Mietern auf die Gewährung von Miet- oder Pachtstundungen geeinigt. 28 Prozent setzen dabei auf hybride Modelle, um Betreibern eine höhere Flexibilität zu geben.

Mit Blick auf den Hotelinvestmentmarkt herrscht derzeit weitgehend Stillstand. 82 Prozent der befragten Investoren und Entwickler reagieren auf die derzeitige Situation nämlich vor allem mit der Pausierung laufender Entwicklungs-, & Transaktionsprozessen. Wesentliche Gründe dafür sind unter anderem die Vertagung von Gremienentscheidungen bei Banken, Baustellenstopps oder Verzögerungen behördlicher Genehmigungsprozesse.

32 Prozent der Befragten erwarten trotz der Krise und Prozessverzögerungen stabile Marktwerte, 56 Prozent sehen eine leicht negative Tendenz bei der Wertentwicklung und 12 Prozent sehen eine größere Wertminderung voraus.

48 Prozent der Investoren und Entwickler bleiben bei der Strategieentwicklung ruhig und sehen sich nicht zu Veränderungen gezwungen. Rund ein Drittel möchte die Portfolien bereinigen, circa 19 Prozent möchten sich komplett von Hotelimmobilien verabschieden. 6 Prozent trotzen der Krisenlage und möchten ihr Portfolio aktiv ausbauen.

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