Als gut stufen die Scope-Analysten die Investmentqualität des ZBI-Professional 7 ein. Dies entspricht einem Investment-Rating von "A minus". In der Risikoklassifizierung Geschlossene Fonds wurde der Fonds in die Risikoklasse 4 - hohes Risiko - eingestuft.
Der Semi-Blindpool investiert bundesweit in bestehende Wohnimmobilien und Wohn- und Geschäftshäuser. Das Fondskonzept sieht den Aufbau von zwei Portfolios vor: Ein Portfolio dient nur der Bestandshaltung, während das zweite mit Immobilien handelt. Dabei sollen 84 Prozent der Immobilien langfristig gehalten, 16 Prozent dagegen innerhalb einer durchschnittlichen Haltedauer von 2,5 Jahren wieder veräußert werden, wobei der Eigenkapitalanteil jeweils in neue Handelsobjekte reinvestiert wird. Die Immobilien sollen grundsätzlich unter Verkehrswert erworben, Mietsteigerungschancen sollen genutzt werden. Mittlerweile sind rund 55 Prozent des vorgesehenen Kaufpreises für das Anfangsportfolio investiert.
Durch die geplante Diversifikation der Investitionen auf verschiedene Standorte erfolgt grundsätzlich eine Risikostreuung. Die kleinteilige Nutzung der Immobilien ermöglicht eine weitere Streuung. Die geplanten Investitionen erfolgen auf der Grundlage definierter Investitionskriterien, die nach Ansicht von Scope an einer Stelle nicht hinreichend eingegrenzt sind. Hinsichtlich der geografischen Streuung des Portfolios erfolgt lediglich eine Begrenzung auf den Standort Deutschland.
Risikomindernd aus Sicht von Scope sind die hohe Kompetenz des Initiators in diesem Segment, ein guter Marktzugang im Investitionssegment (Kontaktnetz) und die erfolgreiche Umsetzung der Investitionskriterien der Vorgängerfonds gleicher Struktur. Der Initiator verfüge über zuverlässige Zugänge zu Bestandshaltern, Maklern und Insolvenzverwaltern. Aufgrund der hohen Fremdkapitalquote auf Ebene der Objektgesellschaften hätten allerdings Veränderungen der kalkulierten Fremdfinanzierungskonditionen überproportionalen Einfluss auf das Ergebnis des Fonds.