Rating kurz notiert

"A minus" für Hahn-Anleihe

Von der Ratingagentur Scope ist das Rating der ersten Unternehmensanleihe der Hahn Immobilien-Beteiligungs AG, Bergisch Gladbach, überprüft und die Note "A minus" mit "stabilem" Ausblick bestätigt worden. Das auf die Entwicklung von Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Unternehmen hatte am 1. Oktober 2012 seine erste Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Volumen von 20 Millionen Euro emittiert. Verzinst wird die Einlage mit jährlich 6,25 Prozent. Zur Besicherung der Anleihe dienen Anteile an institutionellen Immobilien-Spezialfonds und an Immobilien-Objektgesellschaften, die an einen Treuhänder verpfändet wurden. Zusätzlich wurden sämtliche laufende Ausschüttungen aus den verpfändeten Anleihe-Sicherheiten während der Laufzeit zugunsten der Anleihegläubiger verpfändet.

Risiken bestehen nach Einschätzung von Scope insbesondere darin, dass die Höhe der Besicherung abhängig von der Marktentwicklung der zugrunde liegenden Fondsanteile und Objektwerte ist. Die Anteilswertberechnung der Spezialfondsanteile erfolgt durch die jeweilige Verwaltungsgesellschaft monatlich und stützt sich dabei auf halb- beziehungsweise jährlich von externen Prüfern durchgeführte Immobilienwertgutachten. Hinsichtlich der Bewertung der Objektgesellschaftsanteile ist außerdem zu beachten, dass entspreche Gutachten nur teilweise vorliegen und lediglich die Immobilienobjekte der Objektgesellschaften, nicht aber die Objektgesellschaftsanteile selbst bewerten. Zudem sind die Anteile an den Immobilien-Spezialfonds und den Immobiliengesellschaften nur eingeschränkt fungibel. Weitere Risiken werden vor allem in der Einschätzung der wertbildenden Faktoren bei der Akquisition von Immobilien, in der Objektbewirtschaftung und der Projektentwicklung gesehen. Hinzu kommen potenzielle Haftungs- und Reputationsrisiken.

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