Wohnungssuchende müssen sich in München schon etwas Besonderes einfallen lassen. Kreativität kann dabei vielleicht helfen. Nachdem Philip Röder seit Wochen konventionell, aber erfolglos ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft (WG) suchte, schrieb er sich seinen Frust nach eigenen Angaben spontan von der Seele. Herausgekommen ist ein Song, der sich als "eine satirische Auseinandersetzung" mit dem Wohnungsmangel in München beschäftigt. Anschließend griff Röder zur Gitarre und sein Freund Martin Enders zur Kamera und beide nahmen kurzerhand ein musikalisches WG-Bewerbungsvideo auf. "Philip Zeitgeist - Wohnen Trotz München" nannten sie ihr am 6. November 2013 ins Internet gestellte Werk, das innerhalb einer Woche mehr als 5 000 Mal angeklickt wurde. Ob damit der Wohnungssuche mehr Erfolg beschieden war, ist nicht bekannt. Red.