Aus der Marken- und Werbeforschung

TV, Print und Radio für Banken effektiver als Social Media

Wenn es um Banken geht, sind Informationen durch klassische Medien für Verbraucher weitaus wichtiger als eine Kommunikation in sozialen Medien. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Studie von TNS Infratest, für die zwischen dem 26. September und dem 2. Oktober 2014 insgesamt 1 006 finanzaffine Personen in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, den USA und Singapur befragt wurden. Demnach sind in Deutschland TV, Print und Radio die wichtigsten Informationsquellen zum Thema Bankdienstleistungen, gefolgt von Empfehlungen von Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern. Erst mit deutlichem Abstand folgen die sozialen Medien. Die klassische Pressearbeit bleibt demnach für Kreditinstitute die primäre Adresse zur Stärkung ihrer Reputation, so TNS Infratest.

Durch die zunehmende Nutzung von Blogs, Online-Foren und sozialen Netzwerken werden Banken zwar auch dort stärker diskutiert. Das durchschnittliche Kommunikationsvolumen dort über international tätige Banken übertrifft bereits heute das Volumen der journalistischen Berichterstattung in den klassischen Medien um ein Vielfaches. Doch ist diese Kommunikation der Studie zufolge für die Verbraucher weit weniger relevant als Informationen aus TV, Print und Hörfunk beziehungsweise Empfehlungen von Verwandten und Freunden. Das gilt auch für die jüngere Zielgruppe der 18- bis 25-Jährigen.

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