ANLAGEBERATUNG

Der Ypos-Inflationscheck Ausgabe 6/2022

Vermögensklassen im Ypos-Inflationscheck (Positive Renditen um Abgeltungsteuer und Solidaritätszuschlag reduziert, in Prozent) Quelle: Ypos-Consulting GmbH, Darmstadt; Reuters Eikon

Nach Lesart des Statistischen Bundesamtes sind die Konsumentenpreise in Deutschland im Mai 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,9 Prozent gestiegen. Die für europäische Vergleichszwecke berechnete Inflationsrate (HVPI) beträgt 8,7 Prozent. Für die gesamte Eurozone beträgt der Anstieg der Verbraucherpreise 8,1 Prozent. Die Kerninflationsrate liegt bei 3,8 Prozent. Im Vormonat waren es noch 3,5 Prozent. Die langfristige Inflationserwartung für fünf Jahre in fünf Jahren liegt bei knapp 2,27 Prozent.

Die anhaltend hohen Inflationsraten setzen die Geldpolitik unter Zugzwang. Doch besonders in der Eurozone wird es für die Europäische Zentralbank (EZB) nicht einfach, die Inflation maßgeblich zu lenken. Der größte Anteil an den hohen Inflationsraten besteht aus Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak. Diese Bestandteile reagieren besonders auf die Verknappung des Angebots, was nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine hervorgerufen wird. Auf diese Angebotsverknappung kann die EZB mit geldpolitischen Maßnahmen keinen Einfluss nehmen.

Vermögensklassen im Ypos-Inflationscheck (Positive Renditen um Abgeltungsteuer und Solidaritätszuschlag reduziert, in Prozent) Quelle: Ypos-Consulting GmbH, Darmstadt; Reuters Eikon
Vermögensklassen im Ypos-Inflationscheck (Positive Renditen um Abgeltungsteuer und Solidaritätszuschlag reduziert, in Prozent) Quelle: Ypos-Consulting GmbH, Darmstadt; Reuters Eikon
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