Die Anzahl der Zweigstellen von Kreditinstituten in Deutschland bewegte sich im Jahr 2009 mit 39 441 nahezu auf Vorjahresniveau. Gegenüber 2008 sank sie nur um 124 Standorte (im Vorjahr minus 268) beziehungsweise 0,3 Prozent nach minus 0,7 Prozent im Vorjahr), so die Bundesbankstatistik.
Dabei gibt es freilich deutliche Unterschiede zwischen den kreditwirtschaftlichen Säulen: Während der öffentlich-rechtliche Sektor insgesamt 198 Zweigstellen abbaute (davon 191 bei den Sparkassen) und der Genossenschaftssektor 201 (davon 182 bei den Kredigenossenschaften), stockten die Großbanken ihr Geschäftsstellennetz um 213 Standorte auf und erweiterten damit ihren Anteil an den Bankfilialen insgesamt weiter auf nunmehr 22,1 Prozent. Der Anteil der Sparkassen liegt bei 33,4 Prozent nach 34,0 Prozent im Vorjahr und 34,2 Prozent 2007. Ihr Filialnetz in Deutschland ist prozentual am stärksten aufgestockt, nämlich um ein gutes Fünftel, haben die ausländischen Banken: In absoluten Zahlen ist dies ein Anstieg um 18 Standorte auf insgesamt 103. Red.