Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung \ Spammer bevorzugt aus der Pharma- und Finanzbranche

Die meisten kennen ihn aus ihrem eigenen Postfach: Spam. Das leidige
Thema beschäftigt jeden, der E-Mail-Kontakt zur Außenwelt pflegt, und
das sind doch inzwischen die meisten Leute. Massenmails kosten viel
Zeit und Nerven.
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Nun hat eine Studie von Surf Control, einem Anbieter von
Sicherheitslösungen für Netzwerke, spannendes ergeben: Gerade aus den
Bereichen Pharma und Finanzen, deren reale Vertriebsstätten sich
betont konservativ und seriös präsentieren, kommt der meiste
E-Mail-Müll. In etwa 80 Prozent der gesamten Massenmails sollen
Medikamente oder Finanzprodukte an den Mann - seltener auch die Frau -
gebracht werden.
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So genannte Embedded-Spams mit Aktientipps, die lediglich eine Grafik,
aber keinen zusätzlichen Text enthalten, machen 40 Prozent aller
Finanz-Massenmails aus. Allein im März 2006 wurde diese Art von
elektronischem Müll 1,2 Millionen Mal registriert.
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Hohe Zuwachsraten stellten die Experten vor allem bei Phishing und
betrügerischen Mails fest. Phishing-Mails, in denen die Empfänger
aufgefordert werden, dem Absender ihre Kontoverbindung samt
Zugangsdaten und Passwörtern mitzuteilen, machten im April dieses
Jahres etwas mehr als vier Prozent des gesamten Spam-Aufkommens aus.
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Surf Control ermittelte außerdem, dass Massenmails immer öfter
Verweise auf zwar legitime, aber veränderte Websites verweisen, die
schädliche Programme und Trojaner beherbergen. Steigende Tendenz haben
auch Spam-Mails mit Drive-By-Techniken, die ohne Zutun des Benutzers
dessen PC infizieren.

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