Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung Finanzdienstleister bewerben vor allem ihr Image

Im vergangenen Jahr haben die Finanzdienstleister etwa 673 Millionen Euro für klassische Werbung ausgegeben. Dabei sind rund 37 Prozent der Mittel für Imagewerbung verwendet worden. Sie lag schon im Vorjahr an erster Stelle, ihr Volumen ist um weitere 34 Prozent auf 247,5 Millionen Euro gewachsen. Einen deutlich geringeren Anteil haben mit 17 Prozent Kampagnen, die das Thema Online-Banking beziehungsweise Online-Brokerage bewerben.

Die Themen Baufinanzierung, private Kredite und Anlageberatung haben einen Anteil von jeweils rund zehn Prozent am gesamten klassischen Werbaufwand.

Die wachsende Bedeutung, die dem Konsumentenkredit zugemessen wird, zeigt sich auch hier in den Aufwendungen: Während im Jahr 2005 etwa 40 Millionen Euro eingesetzt wurden, um für private Kredite zu werben, waren es 2006 schon gut 60 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung der Mittel um rund 50 Prozent.

Im Mediasplit zeigt sich, dass Finanzdienstleister die Printmedien - aufgegliedert in Zeitungen und Publikumszeitschriften - präferieren. An zweiter Stelle folgt das Medium Fernsehen. Allein die Anlageberatung wird zum überwiegenden Teil im TV statt in Printmotiven beworben. Radiowerbung kommt lediglich bei den Themen Baufinanzierung beziehungsweise private Kredite vermehrt zum Einsatz: hier erreicht sie im Mediamix einen Anteil von zehn Prozent.

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