Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems

Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems (in Millionen Euro)

In der Woche zum 3. Oktober 2014 spiegelte der Anstieg der Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) um 0,1 Milliarden EUR eine vierteljährliche Neubewertung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich um 13,5 Milliarden EUR auf 227,2 Milliarden EUR. Diese Änderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva sowie auf von Zentralbanken des Eurosystems im Betrachtungszeitraum durchgeführte Kunden- und Portfoliotransaktionen zurückzuführen. In der vergangenen Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) sanken um 0,1 Milliarden EUR auf 367,2 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 5,1 Milliarden EUR auf 975,1 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 17,6 Milliarden EUR auf 69,5 Milliarden EUR zurück.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) verringerten sich um 12 Milliarden EUR auf 483,6 Milliarden EUR. Am 1. Oktober 2014 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 90,3 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 89,1 Milliarden EUR mit einwöchiger Laufzeit wurde abgewickelt. Im Lauf der Woche wurden 4,9 Milliarden EUR aus

längerfristigen Refinanzierungsgeschäften vor Fälligkeit zurückgezahlt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (gegenüber 0,3 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 30,4 Milliarden EUR (gegenüber 24,7 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) nahmen um 0,1 Milliarden EUR auf 194,6 Milliarden EUR zu. Zurückzuführen war diese Zunahme auf Anpassungen zum Quartalsende in Kombination mit der Tilgung von Wertpapieren, die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen erworben worden waren. In der Woche zum 3. Oktober 2014 betrug somit der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios 149,1 Milliarden EUR, während sich die Portfolios, die im Rahmen der beiden Programme zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehalten werden, auf 31,9 Milliarden EUR beziehungsweise 13,5 Milliarden EUR beliefen. Die Schuldtitel in den drei Portfolios werden in den Büchern als Heldto-maturity-Wertpapiere geführt. Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 2,6 Milliarden EUR auf 206,8 Milliarden EUR.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 30. September 2014 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden:

Gold: 961,615 Euro je Unze Feingold USD: 1,2583 je Euro JPY: 138,11 je Euro Sonderziehungsrechte: 1,1779 Euro je SZR

In der Woche zum 10. Oktober 2014 blieb die Position Gold und Goldforderungen unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung stieg aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,3 Milliarden EUR auf 227,5 Milliarden EUR. In der vergangenen Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) sanken um 0,2 Milliarden EUR auf 367 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf ging um 0,8 Milliarden EUR auf 974,3 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten erhöhten sich um 3,1 Milliarden EUR auf 72,6 Milliarden EUR. Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute blieben praktisch unverändert bei 483,6 Milliarden EUR. Am 8. Oktober 2014 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 89,1 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 84,2 Milliarden EUR mit einwöchiger Laufzeit wurde abgewickelt. Im Lauf der Woche wurden 2,3 Milliarden EUR aus längerfristigen Refinanzierungsgeschäften vor Fälligkeit zurückgezahlt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität blieb praktisch unverändert bei 0,1 Milliarden EUR. Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität belief sich auf 23,1 Milliarden EUR (gegenüber 30,4 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke verringerten sich um 0,6 Milliarden EUR auf 194 Milliarden EUR. Zurückzuführen war dieser Rückgang auf die Tilgung von Wertpapieren, die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen erworben worden waren.

In der Woche zum 10. Oktober 2014 betrug somit der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios 149,1 Milliarden EUR, während sich die Portfolios, die im Rahmen der beiden Programme zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehalten werden, auf 31,4 Milliarden EUR beziehungsweise 13,5 Milliarden EUR beliefen. Die Schuldtitel in den drei Portfolios werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt.

Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem um 2,1 Milliarden EUR auf 204,6 Milliarden EUR.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X