Die meisten unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland sind von Kryptowährungen als Anlageform nicht überzeugt: Zwei von drei Unternehmen planen derzeit keine Käufe und sind auch nicht investiert. Das hat eine aktuelle, repräsentative Untersuchung der des Instituts für Vermögensverwaltung (InVV) an der Technischen Hochschule Aschaffenburg unter knapp 150 Unternehmen aus der Branche ergeben.
Damit hat die Skepsis gegenüber Anlagen in Kryptowährungen gegenüber dem Vorjahr sogar noch leicht zugenommen. Auch die Zahl der Unentschlossenen ist gesunken. Etwa 15 Prozent können sich Käufe von Bitcoin & Co. „möglicherweise“ vorstellen, während es im Vorjahr noch 23 Prozent waren. Gleichwohl gibt es einige Verschiebungen. „In der vorherigen Studie hatten neun Prozent der Unternehmen angegeben, dass sie in Krypto-Assets investiert hätten. In der aktuellen Untersuchung waren dies bereits über 14 Prozent“, so Studienleiter Prof. Dr. Hartwig Webersinke, der auch Dekan für Wirtschaft und Recht an der TH Aschaffenburg ist. Und drei Prozent der Befragten planen fest, bald Krypto-Assets zu kaufen oder diese aufzustocken.