Vermerkt

Zentralbanken

Im Zeitraum vom 27. Dezember bis zum 31. Dezember 2013 spiegelte der Rückgang der Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) um 41 Milliarden EUR eine vierteljährliche Neubewertung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um sechs Milliarden EUR auf 201,4 Milliarden EUR. Diese Änderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva sowie auf von Zentralbanken des Eurosystems im Betrachtungszeitraum durchgeführte Kunden- und Portfoliotransaktionen zurückzuführen. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) nahmen um 3,2 Milliarden EUR auf 353,9 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) sank um 2,1 Milliarden EUR auf 956,2 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 9,1 Milliarden EUR auf 65,9 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) stiegen um 44,2 Milliarden EUR auf 561,7 Milliarden EUR. Am 30. Dezember 2013 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 133,6 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 168,7 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von neun Tagen wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 139,9 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in Höhe von 104,8 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von neun Tagen wurden hereingenommen. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,3 Milliarden EUR (gegenüber 0,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 85,7 Milliarden EUR (gegenüber 59,6 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) erhöhten sich aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende geringfügig um 0,5 Milliarden EUR auf 235,9 Milliarden EUR. Im Zeitraum vom 27. Dezember bis zum 31. Dezember 2013 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 178,8 Milliarden EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios auf 41,6 Milliarden EUR beziehungsweise 15,4 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt. Im Ergebnis aller Transaktionen stiegen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 38,5 auf 282,6 Milliarden EUR. Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 31. Dezember 2013 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden:

Gold: 871,22 Euro je Unze Feingold USD: 1,3791 je Euro JPY: 144,72 je Euro Sonderziehungsrechte: 1,1183 Euro je SZR

Im Zuge der Einführung des Euro in Lettland trat die lettische Zentralbank dem Eurosystem am 1. Januar 2014 bei. Daher veröffentlicht die Europäische Zentralbank einen konsolidierten Eröffnungsausweis des Eurosystems zum 1. Januar 2014, der auch die Ausweisdaten der Latvijas Banka enthält. Die bisher in lettischen Lats ausgewiesenen Posten wurden aus den Positionen "in Fremdwährung" in die Positionen "in Euro" übertragen. Transaktionen mit und Salden der Konten von in Lettland Ansässigen wurden aus den Positionen "außerhalb des Euro-Währungsgebiets" in die Positionen "im Euro-Währungsgebiet" übernommen. Aufgrund des Beitritts der Latvijas Banka zum Eurosystem erhöhte sich zudem die Position Kapital und Rücklagen (Passiva 12) gegenüber dem konsolidierten Ausweis zum 31. Dezember 2013.

Im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 3. Januar 2014 blieb die Position Gold und Goldforderungen unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung blieb aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar (siehe Übersicht) praktisch unverändert bei 204,1 Milliarden EUR. Die Bestände des Euro systems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) nahmen um 0,3 Milliarden EUR auf 355,3 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf sank um 4,3 Milliarden EUR auf 952,9 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten verringerten sich um 10,6 auf 55,5 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute gingen um 2,5 auf 559,2 Milliarden EUR zurück. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität betrug 0,3 Milliarden EUR (gegenüber 0,3 Milliarden EUR am 1. Januar 2014). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität belief sich auf 88,2 Milliarden EUR (gegenüber 85,7 Milliarden EUR am 1. Januar 2014).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke blieben praktisch unverändert bei 235,9 Milliarden EUR. In der Woche zum 3. Januar 2014 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 178,8 Milliarden EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuld verschreibungen gehaltenen Portfolios auf 41,6 Milliarden EUR beziehungsweise 15,4 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt. Im Ergebnis aller Transaktionen stiegen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem um 12,4 auf 298,9 Milliarden EUR.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X