Vermerkt

Zentralbanken

In der Woche zum 1. Juli 2011 spiegelte der Anstieg um 12,6 Milliarden EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) eine vierteljährliche Neubewertung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 0,6 Milliarden EUR auf 176,6 Milliarden EUR. Diese Änderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva sowie auf von Zentralbanken des Eurosystems im Betrachtungszeitraum durchgeführte Kunden- und Portfoliotransaktionen zurückzuführen. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) stiegen um 6 Milliarden EUR auf 350,7 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 5,7 Milliarden EUR auf 849,2 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) sanken um 22 Milliarden EUR auf 71,8 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) gingen um 55,9 Milliarden EUR auf 354,5 Milliarden EUR zurück. Am 29. Juni 2011 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 186,9 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 141,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 74 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in derselben Höhe mit einer Laufzeit von einer Woche wurden hereingenommen. Am 30. Juni 2011 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 129,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 132,2 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,5 Milliarden EUR (gegenüber 0,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 24,9 Milliarden EUR (gegenüber 13,2 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) erhöhten sich hauptsächlich aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende um 0,2 Milliarden EUR auf 134,3 Milliarden EUR. In der Woche zum 1. Juli 2011 belief sich der Wert der im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte getätigten Ankäufe somit auf insgesamt 74,2 Milliarden EUR, und der Wert des im Rahmen des Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios betrug 60,1 Milliarden EUR. Die in beiden Portfolios enthaltenen Wertpapiere werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt. Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 37,2 auf 216,2 Milliarden EUR.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 1. Juli 2011 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden, aufgeführt:

Gold: 1.043,382 Euro je Unze Feingold

USD: 1,4453 je Euro

JPY: 116,25 je Euro

Sonderziehungsrechte: 1,1067 Euro je SZR

In der Woche zum 8. Juli 2011 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,8 Milliarden EUR auf 177,4 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) stiegen um 1,2 auf 351,9 Milliarden EUR. DerBanknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 2,6 Milliarden EUR auf 851,8 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) sanken um 7,0 auf 64,8 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) gingen um 61,0 Milliarden EUR auf 293,4 Milliarden EUR zurück. Am 6. Juli 2011 wurde einHauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 141,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 120,0 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 74 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in derselben Höhe mit einer Laufzeit von einer Woche wurden hereingenommen. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (gegenüber 0,5 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 65,7 Milliarden EUR (gegenüber 24,9 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) blieben unverändert. In der Woche zum 8. Juli 2011 belief sich der Wert der im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte getätigten Ankäufe somit auf insgesamt 74,2 Milliarden EUR, und der Wert des im Rahmen des Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios betrug 60,1 Milliarden EUR. Die in beiden Portfolios enthaltenen Wertpapiere werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt.

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 58,7 auf 157,6 Milliarden EUR.

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