Vermerkt

Zentralbanken

In der Woche zum 2. Juli 2010 spiegelte der Anstieg um 65,4 Milliarden EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) eine vierteljährliche Neubewertung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) stieg um 18,2 auf 190,9 Milliarden EUR. Dies war vor allem auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung der Aktiva und Passiva zurückzuführen, wobei die von Zentralbanken des Eurosystems im Berichtszeitraum durchgeführten Kunden- und Portfoliotransaktionen zu einer Erhöhung um 0,2 Milliarden EUR führten. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) nahmen, hauptsächlich aufgrund von Neubewertungen, um 2,7 auf 296,7 Milliarden EUR ab. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 6,7 auf 816,5 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 39,7 auf 115,7 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 117,9 auf 416,9 Milliarden EUR. Am 30. Juni 2010 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 151,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 162,9 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 51 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in Höhe von 31,9 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einer Woche wurden hereingenommen. Am 1. Juli 2010 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 2 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von drei Monaten fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 131,9 Milliarden EUR wurde abgewickelt; außerdem wurde eine liquiditätszuführendeFeinsteuerungsoperation in Höhe von 111,2 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sechs Tagen abgewickelt. Am selben Tag wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 442,2 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einem Jahr fällig. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,5 Milliarden EUR (gegenüber 0,6 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 231,7 Milliarden EUR (gegenüber 284,4 Milliarden EUR in der Vorwoche). Hauptsächlich aufgrund von getätigten Ankäufen in Höhe von 3,7 Milliarden EUR im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte und von 1,3 Milliarden EUR im Rahmen des Programms zum Erwerb auf Euro lautender gedeckter Schuldverschreibungen stiegen die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) um 5 auf 120,1 Milliarden EUR. Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 84,7 auf 160,4 Milliarden EUR.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 2. Juli 2010 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden, aufgeführt: Gold: 1 010,920 Euro je Unze Feingold; USD: 1,2271 je Euro; JPY: 108,79 je Euro; Sonderziehungsrechte: 1,2046 Euro je SZR.

In der Woche zum 9. Juli 2010 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,3 auf 191,1 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) nahmen um 470 Millionen EUR auf 297,1 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 2,4 auf 818,8 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 14,9 auf 100,8 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 46,6 auf 370,5 Milliarden EUR. Am 7. Juli 2010, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 162,9 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 229,1 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde eine liquiditätszuführende Feinsteuerungsoperation in Höhe von 111,2 Milliarden EUR fällig. Ebenfalls am 7. Juli 2010 wurden Termineinlagen in Höhe von 31,9 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in Höhe von 59 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einer Woche wurden hereingenommen. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (gegenüber 0,5 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 205,5 Milliarden EUR (gegenüber 231,7 Milliarden EUR in der Vorwoche). Aufgrund von getätigten Ankäufen in Höhe von 796,5 Millionen EUR im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte und von 35,5 Millionen EUR im Rahmen des Programms zum Erwerb auf Euro lautender gedeckter Schuldverschreibungen stiegen die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) um 832 Millionen EUR auf 120,9 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 33,6 auf 126,8 Milliarden EUR.

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