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Zentralbanken

In der Woche zum 18. Juni 2010 spiegelte der Rückgang um eine Million EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) eine von einer Zentralbank des Eurosystems durchgeführte technische Anpassung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,1 Milliarden EUR auf 172,8 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 2 Milliarden EUR auf 300,8 Milliarden EUR zurück. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 0,8 Milliarden EUR auf 808,9 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 8,5 Milliarden EUR auf 131 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) stiegen um 161 Milliarden EUR auf 565,7 Milliarden EUR. Am 16. Juni 2010 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 122 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 126,7 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 20,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 31,6 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Ebenfalls am 16. Juni 2010 wurden Termineinlagen in Höhe von 40,5 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in Höhe von 47 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einer Woche wurden hereingenommen. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5)

betrug praktisch null (gegenüber 0,4 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 232 Milliarden EUR (gegenüber 384,3 Milliarden EUR in der Vorwoche). Aufgrund von getätigten Ankäufen in Höhe von 4 Milliarden EUR im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte und von 1,9 Milliarden EUR im Rahmen des Programms zum Erwerb auf Euro lautender gedeckter Schuldverschreibungen stiegen die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) um 5,9 Milliarden EUR auf 109,6 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 157,9 Milliarden EUR auf 295,7 Milliarden EUR.

In der Woche zum 25. Juni 2010 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva I) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,2 Milliarden EUR auf 172,6 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 1,4 Milliarden EUR auf 299,4 Milliarden EUR zurück. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) erhöhte sich um 0,8 Milliarden EUR auf 809,8 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 24,4 Milliarden EUR auf 155,4 Milliarden EUR zu.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 30,8 Milliarden EUR auf 534,9 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 23. Juni 2010, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 126,7 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 151,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 47 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in Höhe von 51 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einer Woche wurden hereingenommen. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,6 Milliarden EUR (gegenüber praktisch null in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 284,4 Milliarden EUR (gegenüber 232 Milliarden EUR in der Vorwoche). Aufgrund von getätigten Ankäufen in Höhe von 4,2 Milliarden EUR im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte und von 1,3 Milliarden EUR im Rahmen des Programms zum Erwerb auf Euro lautender gedeckter Schuldverschreibungen stiegen die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) um 5,5 Milliarden EUR auf 115,1 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 50,6 Milliarden EUR auf 245,1 Milliarden EUR.

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