Société Générale refinanzieren Velero und KKR

Der Berliner Immobilien-Asset-Manager Velero und dessen Mehrheitseigner KKR haben heute bekanntgegeben, dass Velero sein gesamtes deutsches Wohnimmobilienportfolio refinanziert hat. Die Refinanzierung in Höhe von 377 Millionen Euro wurde als Senior Loan von der Société Générale bereitgestellt und hat eine Maximallaufzeit von sechs Jahren.

Sämtliche bestehenden Darlehen wurden zurückgezahlt, wodurch laut Velero „eine erhebliche Reduzierung der Finanzierungskosten erreicht wurde“. Mithilfe der zusätzlichen Mittel aus der neuen Finanzierung soll signifikant in die Wohnbestände investiert werden, unter anderem um deren Energiebilanz zu verbessern. Velero ist eine vollintegrierte Plattform für Wohnimmobilien, die ein Portfolio von rund 7 500 Wohneinheiten mit einer Mietfläche von insgesamt etwa 450 000 Quadratmeter managt. Die Objekte liegen hauptsächlich in mittelgroßen Städten in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg. Ende 2020 übernahm KKR die Mehrheitsbeteiligung an der Velero Immobilien GmbH. Zuvor hatte Velero eigentlich einen Börsengang angestrebt, dieser war aufgrund des damals eingetrübten Marktumfelds aber schließlich gescheitert.

Jan Baumgart, Head of Real Estate Germany KKR, sagt: „Die Refinanzierung ist ein wichtiger Baustein für den weiteren Wachstumskurs von Velero. Dazu sind wir bereits in fortgeschrittener Prüfung weiterer Ankäufe und sondieren fortlaufend den Markt nach attraktiven Angeboten.“

Sascha Giest, Co-CEO Velero, fügt hinzu: „Als Experten für die Repositionierung von Wohnungsbeständen mit Optimierungspotenzial freuen wir uns darüber hinaus auch über den zusätzlichen finanziellen Spielraum, um unsere Investitionen in die Qualität unserer Bestände zu beschleunigen und den Wohnkomfort unserer Mieter zu erhöhen.“

FAP Finance hat KKR und Velero bei der Strukturierung der Finanzierung beraten und den gesamten Prozess orchestriert.

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