Nassauische Heimstätte und Helaba emittieren „Sustainability Schuldschein“

Quelle: Helaba

Kapitalmarktinnovation „made in Frankfurt“: Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen hat für die Nassauische Heimstätte heute den ersten „Sustainability Schuldschein“ eines Wohnungsunternehmens platziert. Das gesamte Emissionsvolumen in Höhe von 130 Millionen Euro verteilt sich auf Schuldscheindarlehen mit Laufzeiten von sieben und zehn Jahren sowie Namensschuldverschreibungen mit Laufzeiten von bis zu 22 Jahren. Die Helaba agierte als Sole Arranger, die Emission war mehrfach überzeichnet. Insgesamt  38 Investoren kamen zum Zug, mehr als die Hälfte des Volumens wurde von Investoren aus der Sparkassen-Finanzgruppe abgenommen.

„Dieser erste Sustainability Schuldschein eines Wohnungsunternehmens für die Finanzierung sowohl grüner als auch sozialer Projekte ist ein hervorragendes Beispiel für die so bedeutsame ganzheitliche Betrachtung des Themas Nachhaltigkeit“, erläutert Hans-Dieter Kemler, Mitglied des Vorstands der Helaba. „Nicht ausschließlich die Umwelt-Komponente steht im Fokus, sondern auch das soziale Segment – nicht nur grüne, sondern auch soziale Projekte werden finanziert.“

Konkret geht es mit Blick auf grüne Investitionen um Neubauvorhaben, deren Energieausweis mindestens der Klasse A entspricht oder deren Primärenergiebedarf zehn Prozent unter den Vorgaben der geltenden Gebäudeenergiegesetzgebung liegt, sowie umfassende energetische Modernisierungsvorhaben. Darüber hinaus finanziert die Nassauische Heimstätte mit den eingeworbenen Mitteln Projekte mit sozialem Nutzen, etwa die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sowie den Bau von Schulen und Kindertagesstätten. 

Der nachhaltige Charakter der Emission sowie die Übereinstimmung mit den Green Bond Principles und den Social Bond Principles der Capital Market Association wurden von der Nachhaltigkeitsagentur ISS ESG überprüft und bestätigt.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X