Können serielle und modulare Bauweisen schnell und effizient mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen? Und wenn ja: Welche Rahmenbedingungen sind nötig für eine erfolgreiche Umsetzung? Wo liegen die Grenzen? Darüber haben Akteure der Industrie, der Verbände und der Politik auf Einladung der Bautec in Berlin diskutiert.
Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, stellte dabei klar, dass der Bund das serielle und modulare Bauen fördern will, di diese Bauweisen mit ihrem Potenzial „bei den aktuellen Wohnraumherausforderungen einen wesentlichen Beitrag leisten“– und dabei hohen architektonischen, städtebaulichen und technischen Qualitätsanforderungen genügen können. Auch Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin Bundesarchitektenkammer (BAK) verwies auf viele Beispiele, die zeigen, „dass serieller Wohnungsbau in qualitätsvoller Architektur realisiert werden kann.
Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, appellierte „an die Länder, die passenden Rahmenbedingungen für eine schnellere bundesweite Realisierung der innovativen Wohnungsbaukonzepte zu schaffen“. Die von der Bauministerkonferenz bereits beschlossene Einführung einer Typengenehmigung müsse nun auch in die Landesbauordnungen aufgenommen werden.