Das Frankfurter Immobilienunternehmen DIC Asset hat seine Ergebnisse für das erste Quartal 2017 vorgestellt. Das Unternehmen ist demnach mit guten operativen Ergebnissen in das Geschäftsjahr gestartet und platziert mit dem DIC Office Balance IV nach Vollplatzierung des DIC Office Balance III bereits den fünften Immobilien-Spezialfonds. Unter anderem mit dem Verkauf eines Immobilienportfolios in deutschen A- und B-Städten im Volumen von 143 Millionen Euro hat man nach eigenen Angaben bereits drei Viertel des für 2017 geplanten Verkaufsziels erreicht. Der FFO liegt mit 15,8 Millionen Euro über dem Vorjahr (14,5 Millionen Euro) und spiegelt damit vor allem die niedrigeren Zinsaufwendungen aufgrund der Ende 2016 erfolgten Refinanzierung wider. Die Assets under Management erhöhen sich im Vergleich zum Jahresende 2016 leicht auf 3,6 Milliarden Euro (3,5 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis summiert sich auf 7,6 Millionen Euro (11,8 Millionen Euro), im Wesentlichen bedingt durch geringere Verkaufsgewinne gegenüber dem Vorjahresquartal, und liegt damit im Plan. Die für das Geschäftsjahr 2017 formulierten Ziele hat der Vorstand für den weiteren Jahresverlauf bestätigt.
Die Vermietungsleistung beläuft sich für das erste Quartal 2017 auf 40 000 Quadratmeter und liegt damit im erwarteten Korridor des Unternehmens. Darin enthalten sind Neuvermietungen von circa 16 000 Quadratmetern sowie Anschlussvermietungen von rund 24 000 Quadratmetern. Mehr als 31 000 Quadratmeter der Gesamtvermietungsleistung wurde im Commercial Portfolio erbracht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Anstieg von fast 45 Prozent, der auf das erfolgreiche aktive Asset Management im Bestandsportfolio zurückzuführen ist. Die Leerstandsquote liegt mit 12,4 Prozent unter Vorjahr (13,1 Prozent). Die Bruttomieteinnahmen aus dem Bestandsportfolio sowie dem Warehousing summieren sich auf 30,5 Millionen Euro (27,6 Millionen Euro) und liegen damit rund 11 Prozent über dem Vorjahr. Die annualisierten Mieteinnahmen aus Objekten, die sich in den ersten drei Monaten 2017 wie auch im Vorjahr im Bestand befanden (Like-for-Like-Ansatz), verzeichnen ebenfalls einen Anstieg von 0,9 Prozent. Durch die zu Beginn des Jahres erfolgten Verkäufe aus dem Commercial Portfolio liegt das Verkaufsvolumen bis dato bei 157 Millionen Euro und damit bei drei Viertel des für 2017 angestrebten Wertes von 200 Millionen Euro. Der Übergang der Besitz, Nutzen und Lasten wird bis zum Ende des zweiten Quartals 2017 erwartet.
Noch im ersten Quartal erfolgte für den DIC Office Balance III der Ankauf des elften Objektes, einer Büroimmobilie in Frankfurt am Main. Der Fonds ist somit bereits ein Jahr nach seinem operativen Start voll platziert und hat mit einem Fondsportfolio von 327 Millionen Euro sein Zielvolumen erreicht. Als Anschlussprodukt aus der Office-Balance-Reihe hat das Unternehmen ebenfalls im ersten Quartal seinen fünften Immobilien-Spezialfonds platziert. Für den neuen Fonds mit einem Zielvolumen von 300 bis 350 Millionen Euro wurden bereits Eigenkapitalzusagen mehrerer institutioneller Investoren eingeworben. Rund ein Drittel des Volumens sind bereits mit einem Startportfolio hinterlegt. Insgesamt belaufen sich die Assets under Management des Fondsbereichs zum Quartalsende auf 1,3 Milliarden Euro. Der FFO-Beitrag aus dem Fondsgeschäft (resultierend aus Management- und Beteiligungserträgen) liegt bei 3,9 Millionen Euro.
Finanzkennzahlen weiter verbessert
Jahresende 2016. Die Finanzschulden im ersten Quartal 2017 sind im Vergleich zum Jahresende 2016 mit rund 1,57 Milliarden Euro unverändert. Das Zinsergebnis verbesserte sich aufgrund der zum Jahresende erfolgten Refinanzierung um rund 32 Prozent auf -7,9 Millionen Euro (11,6 Millionen Euro). Der Nettoverschuldungsgrad (Loan-to-Value) bereinigt um Warehousing-Effekte blieb mit 59,8 Prozent konstant unter 60 Prozent.