Der Vorstand des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, hat die Berufung des bisherigen Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium Oliver Wittke zum Hauptgeschäftsführer des Verbandes beschlossen. ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner verweist auf Wittkes Erfahrung als Oberbürgermeister, Landesbauminister und seine Tätigkeiten in der Immobilienbranche selbst: „Es kommt nicht häufig vor, dass jemand so viele Fähigkeiten für die Hauptgeschäftsführertätigkeit mitbringt. Oliver Wittke ist ein weiterer Meilenstein im Wachstum des ZIA“, so Mattner.
Das derzeitige Regierungsmitglied soll sein Amt beim ZIA im Herbst 2020 antreten – das genaue Datum hängt noch von einer Entscheidung der Bundesregierung aufgrund der Empfehlung eines beratenden Gremiums ab. Es befindet darüber, ob das Regierungsmitglied beim ZIA in einem Bereich arbeitet, in dem das ehemalige Mitglied der Bundesregierung während seiner Amtszeit tätig war. Eine Untersagung soll in der Regel die Dauer von einem Jahr nicht überschreiten. Mit Datum vom heutigen Tag hat der nordrhein-westfälische Abgeordnete die Bundeskanzlerin um Entlassung aus dem Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs zum 31. Oktober gebeten und bleibt bis zu seiner Arbeitsaufnahme in der Immobilienbranche Abgeordneter.
Gleichzeitig gibt der ZIA bekannt: Der langjährige Geschäftsführer Klaus-Peter Hesse, derzeit Sprecher der Geschäftsführung, verlässt den Verband auf eigenen Wunsch. Nach elf Jahren Tätigkeit, anfänglich als Pressesprecher, dann als Geschäftsführer, widmet er sich in seiner Heimatstadt Hamburg neuen beruflichen Herausforderungen. Hesse hatte den Vorstand frühzeitig über seine persönliche Entscheidung informiert, damit auf dieser bedeutenden Stelle keine Vakanz entsteht. „Klaus Peter Hesse hat den ZIA geprägt und ihm in der Verbandslandschaft durch seine akquisitorische Fähigkeit und sein politisches Geschick seine führende Stellung erarbeitet“, sagt Mattner. „Wir bedauern seine Rückkehr in die Hansestadt und freuen uns gleichzeitig über eine weitere Zusammenarbeit mit ihm auf ehrenamtlicher Ebene“.