Apleona - kein Interesse mehr am Hochbau

Der Immobiliendienstleister Apleona veräußert seine Hochbau-Aktivitäten an das Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia. Der Hochbau ist Teil des ehemaligen Bilfinger Segments Building and Facility, das der schwedische Finanzinvestor EQT im Sommer von Bilfinger erworben hatte und das inzwischen unter dem Namen Apleona am Markt aktiv ist. Nach der Trennung will sich Apleona auf seine Kernaktivitäten fokussieren und das Geschäft mit Immobiliendienstleistungen in Europa weiter ausbauen. Über den Verkaufspreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Dr. Jochen Keysberg, CEO der Apleona GmbH, hatte vor einigen Wochen den Verkauf angekündigt und zeigt sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Wir freuen uns mit Implenia ein renommiertes Bauunternehmen als Käufer für die Hochbau-Einheiten gefunden zu haben. Als ein auf Wachstum ausgerichtetes Unternehmen bietet es den Mitarbeitern eine gute Zukunftsperspektive.“ Andreas Aschenbrenner, Partner bei EQT, erklärte: „Implenia ist ein sehr verantwortungsvoller Eigentümer, der das Geschäft gemeinsam mit den Mitarbeiten weiterentwickeln wird.“

Der Hochbau erzielt derzeit mit 1 000 Mitarbeitern eine Leistung von etwa 450 Millionen Euro und ist fast ausschließlich auf dem deutschen Markt tätig. Nicht zur Veräußerung standen die Hochbau-Aktivitäten Wolfferts Gebäudetechnik, R&M Ausbau sowie Bauperformance, die integrierter Teil des Dienstleistungsportfolios von Apleona sind.

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