Geschlossene Fonds

Stabile Einnahmen vor Rendite

Durch die Wirtschafts- und Finanzkrise sind viele Investoren in Geschlossene Fonds deutlich vorsichtiger geworden und schauen kritischer auf ihr Investment. Laut einer Umfrage des Vermögensberaters Dima24.de unter 1 126 privaten Anlegern in Geschlossene Fonds suchen 65,3 Prozent jetzt gezielter nach Informationen zu den Fonds und deren Initiatoren. 60,8 Prozent beobachten die Performance der eigenen Fonds jetzt intensiver. Trotzdem hält die wirtschaftliche Entwicklung zwei von drei Teilnehmern nicht von der Zeichnung neuer Fondsanteile ab.

Als wichtigstes Kriterium für die Anlage in Geschlossene Fonds gaben 93 Prozent stabile Einnahmen an. Dies ist damit deutlich wichtiger als eine hohe prognostizierte Rendite. Für eine zusätzliche Sicherheit sorgt bei 66 Prozent ein hoher Eigenkapitalanteil. Für über 50 Prozent der Teilnehmer ist die Meinung von unabhängigen Rating-Agenturen ein wichtiger Faktor bei der Auswahl einer Beteiligung. Hinzu kommt die Relevanz von kurzen Laufzeiten, mit der sich zwei Drittel der Anleger eine gewisse Flexibilität erhalten wollen.

Ihre Investitionsentscheidungen treffen die Befragten auf Basis von Informationen aus drei Bereichen: An erster Stelle stehen die Unterlagen des Emissionshauses. Die Leistungsbilanz ist für 81,2 Prozent eine wichtige oder sogar sehr wichtige Informationsquelle. Zudem beeinflussen die Daten und Fakten des Fondsprospekts bei zwei von drei Befragten die Anlageentscheidung. 73,7 Prozent informieren sich in der Wirtschaftspresse und für 49 Prozent ist die zusätzliche Meinung eines unabhängigen Beraters eine wichtige Unterstützung. Dagegen bezeichnen 66,5 Prozent die Beratung durch die Hausbank für ihre Entscheidungsfindung als irrelevant oder unwichtig.

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