Aktuelle Herausforderungen in der Wohnungswirtschaft19

Rating - Neuer S&P-Ansatz

Angekündigt für September 2009, doch nach heftiger Kritik aus der Covered-Bond-Community noch einmal überarbeitet, gab die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) zum Jahresende 2009 die Rahmendaten ihres neuen Ratingansatzes für Covered Bonds bekannt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Liquiditätslücken zwischen Aktiv- und Passivpositionen. Zudem wird - wie schon bei Moody's und Fitch - das Covered-Bond-Rating mit dem Emittentenrating verbunden. Allerdings darf das Covered-Bond-Rating um bis zu sieben (vorher fünf) Notches besser sein als das Emittentenrating. So kann ein auf "BBB plus" eingestufter Emittent für seine Covered Bonds durchaus ein "AAA" erlangen. Der Ratingprozess unterteilt sich in fünf Stufen: Asset-Liability Mismatch (ALMM) Classification, Programm Categorization, Maximum Potential Covered Bond Rating, Cash Flow and Market Value Analysis und Covered Bond Rating. Laut S&P stünden jetzt 53 Prozent der aktuellen Covered Bond Ratings vor einem Downgrade.

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