Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

TENDENZ

Kurz vor Jahresende bewegten sich die meisten Kurse im Immobilienaktienindex Dimax nur leicht. Die Papiere der Deutsche Beamtenvorsorge Immobilienholding AG erfuhren dennoch in den vergangenen Wochen beinahe eine Verdoppelung ihres Wertes. Nachdem ihr Kurs im Laufe der Monate Juli, August und September stark nachgegeben hatte, deutet sich damit nun eine leichte Erholung an. Der Wert der Aktie war von etwa acht Euro im Juni auf einen Euro im November gesunken. Während das Papier am 23. November noch für einen Euro gehandelt wurde, notierte es am 7. Dezember für 1,92 Euro. Ein wesentlich langfristigerer positiver Trend ist - trotz einiger Schwankungen des Kurses - beispielsweise bei den Aktien der IMW Immobilien AG (siehe Kurzporträt) zu beobachten. Sie notierten im Juni bei etwa 110 Euro. Am 7. Dezember waren sie 178 Euro wert. Stichtag: 7.12.2006

KURZPORTRÄT

Die Geschichte der IMW Immobilien AG geht bis ins Jahr 1813 zurück, als Johann Georg Garny in Frankfurt am Main eine Kassenschrankfabrik gründete. In der Folgezeit entwickelte sich die Gesellschaft zu einem der größten Geldschrank- und Tresorhersteller in Deutschland. Das Unternehmen trug bis 1983 den Namen Franz Garny Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG und wurde zum 1. Januar 1984 in die Garny AG umgewandelt. Die Börseneinführung erfolgte im Juli 1984.

Nachdem die De La Rue plc., Basingstoke, im Jahr 1989 eine Mehrheitsbeteiligung an der Garny erworben hatte, übertrug das Frankfurter Unternehmen 1998 sein operatives Geschäft auf die De La Rue Systems GmbH und befasst sich seitdem vor allem mit der Vermietung und Verwaltung der Liegenschaften in Hamburg. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 24. Juli 1998 wurde die Garny AG in IMW Immobilien Aktiengesellschaft umfirmiert. Ihren Bestand hat sie nahezu vollständig an die De La Rue GmbH und die Garny Sicherheitstechnik GmbH vermietet. Im Jahr 2003 erwarb dann die Watermark CH AG, Zug, 94,7 Prozent der IMW-Anteile. 2,8 Prozent der Wertpapiere befinden sich in der Hand der Züricher Vermar AG, die restlichen 2,5 Prozent sind im Streubesitz.

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