Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Tendenz

Aktionäre, so scheint es, kann derzeit nichts schrecken. Dabei besteht an Negativ-Meldungen kein Mangel: Das zypriotische Parlament lässt das Rettungspaket platzen und riskiert die ungeordnete Insolvenz des Inselstaates samt seines Banksektors. Die deutschen Industrieaufträge sind zu Jahresbeginn unerwartet stark eingebrochen und auch die Produktionszahlen in Europa sind unverändert schwach. In den USA sinkt die Zuversicht der Konsumenten. Und Nordkorea übt sich weiter in Kriegsrhetorik. Dass alles beeindruckte die Börsen in den vergangenen Wochen erstaunlich wenig. Vielmehr streben die Aktienindizes neuen Spitzenständen entgegen. So übersprang der Dax Mitte März die Marke von 8 000 Punkten und hielt sich bis Redaktionsschluss auf diesem Niveau. Allerdings fehlt dafür die konjunkturelle Basis. Zwar dürften einige Anleger aufgrund der konjunkturellen Frühindikatoren auf eine bessere Stimmung und einen baldigen Aufschwung hoffen, doch vor allem drücken die Zentralbanken extrem viel Liquidität in den Markt, die angelegt werden muss. So bleiben reale Werte wie Gold, Immobilien und eben auch Aktien gefragt. Davon haben Immobilienaktien in der Breite allerdings nicht profitiert. Von den mittlerweile 70 Gesellschaften im Dimax verzeichneten nur 23 Werte einen Zuwachs. Nicht mehr im Index enthalten sind die Bau-Verein zu Hamburg AG, die CWI Real Estate AG und die Greta AG.

Stand 19. März 2013

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