Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

TENDENZ Im Immobilienaktienindex Dimax konnten zwischen dem 25. Januar und dem 2. Februar 2007 nur wenige größere Kursschwankungen verzeichnet werden. Die Papiere der Franconofurt AG gewannen etwa 19 Prozent an Wert. Sie wurden am Stichtag für 14,60 Euro gehandelt, zwei Wochen vorher waren es noch 12,30 Euro gewesen. Ihr Hoch vom vergangenen Jahr hat die Aktie damit allerdings noch nicht wieder erreicht: Sie kostete im Frühjahr 2006 für kurze Zeit etwa 18,29 Euro. Ein Wertverlust ist hingegen schon seit Anfang Januar 2007 beim Wertpapier der Stilwerk AG zu beobachten. Zwischen dem 5. Januar und dem 2. Februar 2007 sank die Marktkapitalisierung des Unternehmens von 114 Millionen Euro auf 79 Millionen Euro, die Aktie gab von 5,70 Euro auf 4,15 Euro nach. Längerfristig gesehen scheint die Aktie durchaus volatil zu sein: Sie schwankt stark zwischen einem Höchstwert von 7,30 Euro Ende 2002 und ihrem niedrigsten Wert von 3,85 Euro Anfang 2005. Stand: 2.2.2007

KURZPORTRÄT Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG wurde im Jahr 1892 als Tegernseebahn AG gegründet. Bis 1998 betrieb das Unternehmen eine kleine Eisenbahnlinie im Tegernseer Tal. Nach der Auslagerung des unrentabel gewordenen Bahnbetriebs und dem Verkauf des gesamten Schienenfuhrparks, setzte sie 1999 auf der Grundlage des wertvollen Immobilienbesitzes im Tegernseer Tal eine Umstrukturierung in Gang. Seither ist die TAG AG als Holding über Führungsgesellschaften tätig. Die Bau-Verein zu Hamburg AG, an der das Unternehmen etwa 71 Prozent hält, ist die Führungsgesellschaft im Geschäftsfeld Wohnimmobilien. Der Bau-Verein konzentriert sich auf die aktive Bestandsentwicklung und den kostengünstigen Neubau, er verfügt derzeit über einen Bestand von rund 4 800 Wohnungen, die sich schwerpunktmäßig in Hamburg, Berlin, München und Leipzig befinden.

Die TAG ist seit 2000 börsennotiert. Sechs Prozent ihrer Wertpapiere sind im Besitz der Investorengruppe Dr. Ristow, die restlichen befinden sich im Freefloat. Etwa 48 Prozent werden von internationalen institutionellen Investoren gehalten, 40 Prozent von Immobilieninvestoren und sechs Prozent von Privatinvestoren.

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